Das Kopfteil eines Sitzes in einem Flugzeug von Air Dolomiti neben dem Flugzeugfenster. Verschwommen im Hintergrund die Tragfläche über den Wolken.

Flugbericht: Mit Air Dolomiti von München nach Venedig

Aktualisiert am 17.11.2025 /
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Eine Flugreise mit Kind ist immer ein bisschen mit Aufregung verbunden: Wird alles klappen? Bekommt die Kleine Ohrenschmerzen? Kann ich sie vom Sitzenbleiben überzeugen? Unser Flug mit Air Dolomiti von München nach Venedig zeigt: Es kann unkompliziert, herzlich und erstaunlich entspannt funktionieren.

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Online-Check-in und Gepäckaufgabe

Der Online-Check-in über die Lufthansa-Website verlief ohne Schwierigkeiten. Schon am Vortag konnten wir bequem einchecken und unsere Bordkarten herunterladen. Eine Sitzänderung war zwar nicht möglich, doch meine Mutter, die mich bei der Reise begleitete, und ich saßen nebeneinander – das war die Hauptsache und eine Erleichterung bei einer Reise mit Kind.

Ein Kind von hinten an der Scheibe mit Blick auf das Rollfeld.

Das Kind ist beschäftigt: Flugzeuge sind spannend!

Ein Frühstück am Flughafen mit Kaffee und Croissant.

Das Gute, wenn man früh da ist: Statt Stress gibt es noch ein Frühstück.

Am Flughafen München ging es dann zügig: An den Self-Service-Countern gaben wir unser Gepäck innerhalb weniger Minuten mit der freundlichen Hilfe eines Mitarbeiters auf. Lange Schlangen oder Wartezeiten am Schalter gab es somit keine.

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Boarding

Das Boarding begann pünktlich. Mit Kind durften wir das Pre-Boarding nutzen – theoretisch ein Vorteil, in der Praxis heute aber nur bedingt, da wir mit dem Bus zur Außenposition mussten und am Ende doch alle gleichzeitig ins Flugzeug eingestiegen sind. Aber auch das war kein Problem. Alles lief ruhig und geordnet ab.

Die Tür eines Flugzeugs von Air Dolomiti von außen.Mehrere Flugzeuge von Air Dolomiti parken nebeneinander auf dem Rollfeld.Die Sitze in zweier Reihen in einem Flugzeug von Air Dolomiti.

Den Buggy konnten wir bis ans Flugzeug mitnehmen und direkt beim Personal beim Einsteigen abgeben. Er wurde im Frachtraum verstaut und nach der Landung sofort wieder bereitgestellt – sehr praktisch und total unkompliziert.

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Service an Bord

Unsere Kleine schlief bereits im Bus in der Trage ein und an Bord zeigte sich die Crew direkt besonders kinderfreundlich. Wir durften sie weiterschlafen lassen – lediglich die Trage musste ich abnehmen und den Kindergurt um sie herum anlegen und mit meinem verbinden. Eine Flugbegleiterin brachte mir sofort ein Kissen, um meinen Arm bequemer abzustützen, auf dem die Kleine ihren Kopf abgelegt hatte.

Die Bordkarte mit Menü in einem Flugzeug von Air Dolomiti.

Das Menü: Für mich bei so kurzen Flügen eigentlich gar nicht nötig.

Ein Pappflieger von Air Dolomiti als Beschäftigung für das Kind im Flugzeug.

Sehr aufmerksam: Vom Personal gibt es ein Spielzeug für die Kleine.

Die Karte mit der Sicherheitsanweisungen im Flugzeug.

Das Kind findet an Bord alles interessant, zumindest wenn es wach ist.

Vor dem Start bekam ich eine kurze, persönliche Einweisung, wie ich mich im Notfall mit Kind verhalten soll – eine Geste, die Sicherheit gibt. Nachdem wir die Flughöhe erreicht hatten, ging die Crew durch und verteilte kostenloses Wasser – mehr war bei der kurzen Strecke meiner Meinung nach auch nicht nötig. Wer dennoch etwas bestellen will, kann sich das Bord-Menü anschauen und zwischen Getränke und Snacks wählen.

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Der Flug

Die Maschine hatte zwei Sitze pro Reihe und wirkte dadurch sehr übersichtlich. Ich bin ehrlicherweise noch nicht oft mit kleineren Flugzeugen geflogen und war ein bisschen aufgeregt, ob man mehr Turbulenzen bemerken wird. Der Start erfolgte rasch und ohne Verzögerung. Nach ein paar Minuten ließen wir München hinter uns und flogen gen Süden. Entgegen meinen Befürchtungen war der Flug ruhig. Unterwegs eröffnete sich ein beeindruckendes Panorama über den Dolomiten.

Bei der Verabschiedung bekam meine Tochter von einem Flugbegleiter noch einen kleinen Pappflieger geschenkt. Eine Aufmerksamkeit, die mir im Gedächtnis geblieben und ein großes Zeichen für die Kinderfreundlichkeit bei Air Dolomiti ist.

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Ankunft in Venedig

Nach der Landung lief alles ebenso reibungslos wie zuvor. Unser Gepäck kam als Erstes aufs Band und so waren wir innerhalb kürzester Zeit am Pier. Dort entschieden wir uns für ein privates Wassertaxi, das uns direkt bis zum Hotel brachte. Mit Kind und viel Gepäck haben wir uns die wohl entspannteste Möglichkeit gegönnt, in die Stadt zu fahren.

Der Pier für die privaten Wassertaxis am Flughafen Marco Polo.

Ein paar Meter weiter fährt das öffentliche Boot, hier halten die privaten Wassertaxis.

Der Kapitän eines privaten Wassertaxis von hinten, während er das Boot steuert.

Entspannter kann man nicht nach Venedig reisen: Mit dem Wassertaxi direkt vom Flughafen zum Hotel.

Zwar kostet die Fahrt rund 120 bis 150 Euro (Stand: Oktober 2025), doch sie spart Zeit und Nerven und das ist bei Reisen mit Kindern Gold wert.

Tipp

Wer sich das Boot mit anderen Reisenden teilt, so wie wir, reduziert die Kosten deutlich.

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Unser Flug mit Air Dolomiti: Ein Fazit

Von der unkomplizierten Gepäckaufgabe über den pünktlichen Start bis hin zum freundlichen Service an Bord – der Flug mit Air Dolomiti war durchweg angenehm. Besonders die Kinderfreundlichkeit der Crew machte die Reise zu einem positiven Erlebnis. Mit kleinen Gesten wie einem Kissen oder einem Spielzeug für meine Tochter zeigte sich echte Aufmerksamkeit. Nach nicht einmal einer Stunde landeten wir entspannt in Venedig – und starteten dank des gelungenen Fluges gut gelaunt in unser Venedig-Abenteuer.

Das Kopfteil eines Sitzes in einem Flugzeug von Air Dolomiti neben dem Flugzeugfenster. Verschwommen im Hintergrund die Tragfläche über den Wolken.

Über den Wolken: Wo immer die Sonne scheint, kann nur ein guter Ort sein.

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Air Dolomiti: Das musst du wissen

Gehört Air Dolomiti zur Lufthansa?

Air Dolomiti ist Teil der Lufthansa Group, Mitglied der Star Alliance und Miles & More Partner. Die Airline verbindet München mit zahlreichen Zielen in Italien – ideal für alle, die schnell und komfortabel in die Lagunenstadt oder weiter Richtung Süden reisen möchten.

Welchen Flugzeugtyp setzt Air Dolomiti ein?

Typs Embraer 190 und Embraer 195. Die Jets bieten Platz für rund 100 bis 120 Passagiere, verfügen über bequeme Ledersitze in einer 2-2-Bestuhlung ohne Mittelsitze und gelten als besonders leise und effizient. Eingesetzt werden sie auf den Strecken zwischen München und zahlreichen italienischen Städten wie Venedig, Verona oder Florenz – ideal für kurze bis mittlere Distanzen.

Welches Terminal nutzt Air Dolomiti in München?

Air Dolomiti startet und landet am Terminal 2 des Flughafens München – gemeinsam mit Lufthansa und anderen Star-Alliance-Partnern.

Wann kann man bei Air Dolomiti einchecken?

Der Online-Check-in ist ab 23 Stunden vor Abflug möglich – entweder über die Lufthansa-Website oder die App. Am Flughafen öffnet der Check-in-Schalter etwa zwei Stunden vor Abflug.

Hast du Lust auf einen Abstecher nach Venedig bekommen?

Hier findest du die besten Tipps zur Lagunenstadt!

Ursprünglich veröffentlicht am 12.11.2025

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