Eine Straße in Ho Chi Minh City mit bunten Ladenfronten, Passanten und Rollerfahrern.

Sehenswürdigkeiten in Ho Chi Minh City: Zwischen Kolonialbauten und Streetfood

30.07.2025 /
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Ho Chi Minh City – oder wie die meisten Einwohner:innen sie immer noch nennen: Saigon – ist das energetische Zentrum Vietnams. Hier treffen französische Kolonialarchitektur, Glasfassaden moderner Wolkenkratzer und dampfende Garküchen aufeinander. Ein wilder Mix aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat.

Die Sehenswürdigkeiten von Ho Chi Minh City erzählen von Kriegen und Revolutionen, vom kolonialen Erbe, vom unerschütterlichen Optimismus der Vietnames:innen. Wer durch diese Stadt streift, erlebt Geschichte zum Anfassen, fantastisches Straßenessen und manchmal einen kleinen Herzinfarkt im nicht enden wollenden Rollerchaos.

Eine Straße in Ho Chi Minh City mit bunten Ladenfronten, Passanten und Rollerfahrern.

Bist du bereit? Dann lass uns gemeinsam eintauchen in die faszinierende Welt von Ho Chi Minh City.

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Zentralpostamt

Eines der charmantesten Gebäude Saigons ist das Zentralpostamt. Es ist einer dieser Orte, die so aus der Zeit gefallen wirken, dass man kurz vergisst, in einer der geschäftigsten Metropolen Asiens zu stehen.

Die gelbe Fassade des Postamts in Ho Chi Minh City mit weißen Verzierungen und einer großen Uhr.

Ein Gruß aus der Kolonialzeit – das zentrale Postamt.

Das Gebäude wurde zwischen 1886 und 1891 während der französischen Kolonialzeit erbaut. Das bedeutet geschwungene Eisenkonstruktionen, kunstvolle Deckengewölbe, elegante Bögen und eine beeindruckende Uhr über dem Eingang, die bis heute tickt.

Das Postamt ist aber nicht nur ein nostalgischer Ort, sondern tatsächlich noch in Betrieb! Während Touristen unter dem Porträt von Ho Chi Minh, das über dem Schalterraum thront, Selfies machen, sitzen Einheimische an den Schaltern und verschicken Briefe oder Geld.

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Book Street

Nur ein paar Schritte von dem historischen Hauptpostamt entfernt liegt eine kleine Oase: die sogenannte „Book Street“. Wenn du sowieso in der Gegend unterwegs bist, solltest du dir einen Spaziergang über diese charmante, autofreie Straße nicht entgehen lassen. Die Gasse, die offiziell Nguyen Van Binh heißt, ist gesäumt von Buchläden, Verlagen und kleinen Ständen, an denen du neben Büchern auch hübsche Souvenirs und kreative Kleinigkeiten entdecken kannst.

Die Book Street in Saigon mit bunten Geschäften und einigen Passanten.

In der Book Street reiht sich ein Buchladen an den nächsten.

Ein Buchladen in der Book Street in Saigon mit einer offenen Front und einer kleinen Terrasse mit Tischen, Stühlen und Lampions.

Die Book Street lädt zum Schlendern und Schmökern ein.

Zwischendrin laden ein paar gemütliche Cafés zum Verweilen ein – perfekt, um dem Großstadttrubel kurz zu entkommen, ein bisschen zu schmökern oder einfach nur einen köstlichen vietnamesischen Kaffee zu genießen.

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Saigon Skydeck

Jetzt geht es hoch hinaus. Wer Ho Chi Minh City einmal in ihrer ganzen Größe erleben möchte, der sollte dem Saigon Skydeck auf der 49. Etage des Bitexco Towers einen Besuch abstatten: Dich erwartet ein fantastischer 360 Grad Panoramablick, soweit der Horizont reicht. Schon die Fahrt nach oben ist ein kleines Abenteuer – in einem Aufzug, der mit rasanten sieben Metern pro Sekunde in die Höhe schnellt. Mein Tipp: Genieße für besonders schöne Fotos die goldene Stunde oder den Sonnenuntergang hier oben!

Die Skyline von Ho Chi Minh City mit Fluss im Zentrum aus der Vogelperspektive.

Saigon Skydeck: der beste Ausblick über Vietnams größte Metropole.

Das Saigon Skydeck ist täglich von 9:30 Uhr bis 21:30 Uhr geöffnet, der letzte Einlass ist 45 Minuten vor Schließung. Für den Eintritt zahlen Erwachsene 240.000 VND (ca. 8 EUR, Stand Juli 2025), Kinder zwischen 4 und 12 Jahren, Senioren ab 65 Jahren sowie Menschen mit Behinderung erhalten ermäßigten Eintritt für 160.000 VND.

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14 Ton That Dam Street

Hier kommt ein echter Geheimtipp: Auf den ersten Blick wirkt das Gebäude an der 14 Ton That Dam Street eher wie ein gruseliger Lost Place als ein Ort, in den man unbedingt reinspazieren möchte. Die Fassade bröckelt, der Eingang ist nicht wirklich ausgeschildert. Und ja, ein bisschen komisch fühlte es sich für mich schon an, einfach so in einem Wohnhaus rumzulaufen, in dem tatsächlich noch Menschen leben. Aber: Es lohnt sich.

Die etwas heruntergekommene Fassade der 14 Ton That Dam Street in Ho Chi Minh City mit außen liegenden Treppen und einer blühenden Fassadenbegrünung rechts.

Zwischen Lost Place und Hipster-Spot.

Hinter der etwas düsteren Fassade verbirgt sich ein wunderbar chaotisches Labyrinth aus schrägen Treppen, farbenfrohen Boutiquen, hippen Cafés, Restaurants und Bars mit Wohnzimmer-Flair.

Wenn du dich fragst, wie du reinkommst: Such den dunklen Treppenaufgang auf der rechten Seite des Eingangs. Sieht nicht gerade einladend aus, aber keine Sorge, du bist richtig. Einfach hochgehen und stöbern. Drinnen gibt’s keinen klaren Plan, aber genau das macht den Reiz aus.

Das leuchtenden Schild des Tia To Art Book Cafés in Inneren der 14 Ton That Dam Street in Saigon.

14 Ton That Dam Street: ein Mix aus Streetart, Ateliers und Cafés.

Im ersten Stock teilt sich das Gebäude klar in zwei Bereiche auf. Rechts vom Treppenhaus findest du einige Secondhand- und Designläden. Links vom Treppenhaus wird’s spannender: Dort verstecken sich charmante Café-Bars im Retro-Stil. Auf der einen Seite das Café Hoang Thi, das mit antiken Möbeln, Craft Beer und coolem Old-Saigon-Flair punktet. Nebenan im Things Café geht es etwas ruhiger und romantischer zu, mit Murakami-Büchern, Schachbrettern und gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre.

Kleiner Hinweis

Auch wenn das Ganze wirkt wie ein verlassener Hipster-Spielplatz – hier wohnen nach wie vor Menschen. Also bitte respektvoll verhalten und nicht in private Wohnungen reinlinsen oder besonders laut sein.

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Saigon Opernhaus

Die Saigon Oper ist ein weiteres Beispiel der französischen Kolonialarchitektur in Ho Chi Minh City. Erbaut 1897, diente sie einst als Bühne für europäische Opern, Ballett und Theaterstücke mitten in Indochina.

Die Fassade der Oper von Saigon mit einem großen zentralen Bogen, einem Balkon und vielen prunkvollen Verzierungen aus weißem Stein.

Das Opernhaus - ein architektonisches Juwel in Saigon.

Während des Vietnamkriegs wurde das Opernhaus kurzzeitig zum Parlament Südvietnams umfunktioniert. Heute ist es liebevoll restauriert und einer der kulturellen Hotspots der Stadt. Auch wenn du keine Vorstellung besuchst, lohnt sich ein Blick auf die prunkvolle Fassade.

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Kriegsmuseum (War Remnants Museum)

Hier von einer Sehenswürdigkeit zu sprechen, wäre vermessen. Trotzdem ist das Kriegsmuseum ein wichtiger Ort in Saigon und zeigt, was für gravierende Auswirkungen der Vietnamkrieg für das Land, für Familien, für ganze Generationen hatte und bis heute hat. Und es erinnert daran, wie wertvoll Frieden ist. Hier verstummte das fröhliche Saigon und ich sah mich plötzlich mit der dunklen Seite der vietnamesischen Geschichte konfrontiert.

Ein Panzer und ein militärischer Hubschrauber aus der Ausstellung im War Museum in Saigon.

Die Exponate im Kriegsmuseum hinterlassen Eindruck.

Das Museum wurde 1975, direkt nach dem Ende des Vietnamkriegs, eröffnet und trug damals noch den deutlich politischeren Namen Museum of American War Crimes. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll und teilweise sehr schonungslos die Auswirkungen des Vietnamkriegs (oder Amerikanischen Krieges, wie er hier genannt wird): Fotos, Dokumente, Zeitzeugenberichte, aber auch Kriegsgeräte, Bomben, ein nachgebautes Gefängnis und originale Hubschrauber oder Panzer im Innenhof.

Ein altes Flugzeug der U.S. Air Force im War Museum in Saigon.

Das Museum erinnert an den Krieg in Vietnam...

Ein Veteran in Uniform steht vor einem altern Panzer im War Museum in Saigon.

...und seine Menschen.

Der Besuch hier ging mir sehr unter die Haut und ich brauchte danach erstmal eine Weile zum Verarbeiten. Die Bilder, die Geschichten, die Unmittelbarkeit lassen niemanden kalt und sind emotional fordernd. Deshalb überlege dir vorab gut, ob der Besuch etwas für dich ist.

Öffnungszeiten: Täglich von 7:30 bis 17:30 Uhr
Eintritt: ca. 40.000 VND (ca. 2 EUR, Stand Juli 2025)
Adresse: 28 Vo Van Tan, District 3

Mein Tipp

Wenn du die langen Warteschlangen umgehen willst, kannst du dein Ticket vorab online kaufen, z.B. bei Klook.

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Cu Chi Tunnel

Nur etwa anderthalb Stunden von Ho Chi Minh City entfernt, liegt dieses weit verzweigte Tunnelsystem, das im Vietnamkrieg der Vietcong nutzte, um sich im wahrsten Sinne des Wortes unter der Erde zu verstecken, Nachschub zu sichern und Angriffe zu planen. Es gab sogar Krankenstationen und Waffenlager.

Heute wurden große Teile der Tunnel restauriert, leicht verbreitert (damit auch westliche Besucher hineinpassen) und zu einem Freilichtmuseum ausgebaut. Wirklich authentisch hat es sich für mich nicht angefühlt. Vieles wirkte inszeniert und kommerzialisiert, es gab zahlreiche Souvenirstände und ständigen Lärm im Hintergrund durch die Schüsse vom Schießstand.

Daniel steht in der Öffnung zu einem Tunnel im Boden und hält den Deckel zur Tunnelöffnung über seinen Kopf uns lächelt in die Kamera. Der Boden im Wald ist mir Laub bedeckt.

Cu Chi Tunnel - hier kämpfte der Vietcong im Untergrund

Wer es etwas ursprünglicher und ruhiger mag, sollte die Ben Duoc Tunnel ansteuern, die weniger überlaufen und näher am Originalzustand sind als die populäre Anlage in Ben Dinh. Ich habe die Anlage im Rahmen einer Tour besucht, die du ganz einfach online über Portale wie Get your Guide buchen kannst.

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Pink Church

Willkommen zu Saigons skurrilstem Gotteshaus. Zwischen all dem französischen Kolonialflair und vietnamesischem Großstadtchaos steht plötzlich eine bonbonrosa Kirche. Sie zählt mittlerweile zu den „most Instagrammable places“ in der Stadt (siehe Hashtag: #pinkchurch).

Die rosafarbene Fassade der Pink Church in Ho Chi Minh City mit einem zentralen hohen Turm und einer großen Uhr.

Nicht zu übersehen: Die Pink Church ist Saigons ungewöhnlichstes Gotteshaus.

Gelegen im eher gemütlichen District 3 (ungefähr 15 Minuten vom touristischen District 1 entfernt), lohnt sich der kleine Abstecher allemal – nicht nur für Selfie-Fans, sondern auch für Architektur-Nerds mit Hang zur Exzentrik.

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Chinatown / Cholon

Kaum bist du in Cholon, der Chinatown von Ho Chi Minh City, angekommen, fühlst du dich wie in das Reich der Mitte nördlich von Vietnam versetzt: Rote Laternen mit chinesischen Schriftzeichen baumeln über den Straßen, der Qualm von Räucherstäbchen zieht durch die Luft und gefühlt wartet hinter jeder Ecke ein kunstvoll verzierter Tempel. Es riecht nach Dim Sum, chinesischem Kräutertee und Garküchen.

Cholon gehört zum District 5 und ist von District 1 aus in etwa 20 Minuten mit dem Taxi erreichbar – ein Weg, der sich lohnt. Denn hier findest du einige der eindrucksvollsten buddhistischen Tempel der Stadt: Der Thien-Hau-Tempel mit seinen verwitterten Mosaiken und den spiralförmigen Räucherspiralen, die Nghia-An-Hoi-Quan-Pagode mit ihren detailverliebten Holzschnitzereien und die eher unbekannte Ong-Bon-Pagode mit ihrer besonderen Architektur: Überall schmücken bunte Keramikfiguren und kunstvoll bemalte Holzsäulen den Innenhof.

Eine Straßenszene in Cholon in Ho Chi Minh City mit bunten Verkaufsständen und vorbeifahrenden Rollern.Eine Steinfigur von einem Drachen im Thien-Hau-Tempel in Cholon.

Aber Cholon ist mehr als nur Tempelkultur. Die Märkte hier sind ein wahres Fest für die Sinne: Zwischen Stoffballen, Laternen, Heilkräutern und Plastiknippes kannst du stundenlang umherschlendern – lass dich einfach treiben! Probiere auch unbedingt das Streetfood hier, wie Mi hoanh thanh, eine typisch chinesische Nudelsuppe mit zartem Rindfleisch, Wantan und Brokkoli, übergossen mit heißer Brühe.

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Jade Emperor Pagoda

Im geschäftigen Herzen von Ho Chi Minh City wartet ein Fleckchen, das dich für einen Moment in eine andere Epoche entführt: die Jade Emperor Pagoda, einer der schönsten Tempel der Stadt. Errichtet wurde er 1909 zu Ehren des höchsten taoistischen Gottes, des Jadekaisers, auch bekannt als Himmelskönig Ngoc Hoan. Besonders eindrucksvoll ist die Halle der Jade-Kaiser-Statuen, flankiert von Generälen, Drachen- und Tigern und die düstere „Hölle der zehn Strafgerichte“.

Ein Schrein mit Buddha umgeben von blühenden Pflanzen in der Jade Emperor Pagoda in Saigon.

Der imposante Tempel „Jade Emperor Pagoda“.

Eine grüne Drachenfigur in der Jade Pagode in Saigon.

Überall wachen Drachen in der Jade Pagoda.

Ein Mönch in gelbem Gewand steht vor einem kleinen Holztisch und betet.

Ein Moment der Stille inmitten des Großstadttrubels.

Ein kleiner Hype kam auf, als Barack Obama 2016 während seines Vietnam-Besuchs hier kurz vorbeischaute – seither gilt der Tempel nicht nur bei Einheimischen als besonders segensreicher Spot, sondern ist auch unter Reisenden zum Must-See avanciert.

Der Eintritt in den Tempel ist kostenlos, doch an mehreren Stellen auf dem Gelände finden sich Spendenboxen. Es gibt keinen strengen Dresscode, aber aus Respekt sollte man Kleidung wählen, die die Schultern bedeckt und über die Knie reicht.

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Rathaus (The People’s Committee Building)

Mit seiner prunkvollen Fassade im französischen Kolonialstil könnte das People’s Committee Building genauso gut an der Ecke eines Pariser Boulevard stehen. Tatsächlich spiegelt es aber ein ganzes Stück vietnamesischer Geschichte wider.

Erbaut vom französischen Architekten Gardès, wurde es 1908 als Hotel de Ville eröffnet – zu einer Zeit, als Vietnam noch Teil von Französisch-Indochina war. Nach dem Zweiten Weltkrieg zerbrach die Kolonialherrschaft, das Gebäude wurde zum Rathaus der damaligen Republik Südvietnam.

Die gelbe Fassade des Rathauses von Ho Chi Minh City mit einem Turm in der Mitte auf dem die Flagge von Vietnam weht. Das Gebäude ist teilweise mit einem Baugerüst verkleidet. Davor ist eine kleine, grüne Parkanlage.

Ein Hauch Paris mitten in Saigon – das prunkvolle Rathaus.

Mit dem Ende des Vietnamkriegs 1975 wurde Saigon in Ho Chi Minh City umbenannt – und das Rathaus zum People’s Committee Building. Im Hof steht heute eine Statue von Ho Chi Minh mit einem Kind auf dem Arm, ein Symbol dafür, wie Vietnam seinen Weg von der Kolonie zum unabhängigen Staat gegangen ist. Der Prachtbau selbst ist nicht öffentlich zugänglich, aber ein kurzer Stopp für ein Foto lohnt sich – besonders abends, wenn die Fassade in goldenem Licht erstrahlt.

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Notre-Dame-Kathedrale

Mitten im District 1, dem historischen Zentrum, steht die wunderschöne Notre-Dame-Kathedrale. Sie scheint so gar nicht in diese tropische Megacity zu passen und ist gerade deshalb so faszinierend. Erbaut wurde die Kathedrale zwischen 1863 und 1880 von den französischen Kolonialherren, die sich ein religiöses Zentrum im „Paris des Ostens“ schaffen wollten. Alles, bis zum letzten Dachziegel, wurde aus Frankreich importiert.

Das Innere der Kirche ist schlicht, aber beeindruckend. Marmorböden, hohe Gewölbe, eine feierliche Ruhe. Oft sitzen hier gläubige Vietnames:innen im stillen Gebet. Auch wenn die Mehrheit des Landes buddhistisch ist, spielt der Katholizismus bis heute eine Rolle, besonders im Süden des Landes.

Achtung

Die Kathedrale wird derzeit restauriert (Stand April 2025), daher ist das Innere aktuell nicht zugänglich und das Äußere von Baugerüsten eingerahmt.

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Essen und Restaurants

Streetfood Tour auf dem Roller

Vietnam ist berühmt für die Nudelsuppe Pho, aber in Ho Chi Minh City gibt es noch so viele andere Gerichte zu entdecken! Und wer kennt das Essen besser als die Locals? Ich empfehle unbedingt, in Ho Chi Minh City eine Foodtour zu machen, am besten diese geniale Foodtour auf dem Roller durch die Viertel der Stadt. Dabei probierst du zusammen mit deinem Guide die berühmtesten Spezialitäten des Südens.

Los ging’s mit Banh Xeo: ein knuspriger, goldgelber Reismehl-Pfannkuchen, gefüllt mit Garnelen, Schweinefleisch und Sprossen. Frisch vom Blech, direkt in Salatblätter gewickelt, mit duftenden Kräutern vollgestopft und in würzige Fischsoße getunkt – ein perfekter Start.

Weiter ging’s mit Bun Thit Nuong, zart mariniertes, gegrilltes Schweinefleisch auf Reisnudeln, dazu knackige Kräuter und natürlich eine kräftige Suppe, Bun Bo Hue, mit Rindfleisch, Zitronengras, breiten Reisnudeln und ordentlich Schärfe.

Auf einem Tisch steht das gericht Bun Thit Nuong in mehreren Schalen.Eine ältere Frau sitzt an einem Tisch und packt gerade gegrillte Banane mit Reis und Kokos in eine To-go-Schachtel.

Zum Abschluss gab es natürlich ein Dessert: Chuoi Nep Nuong, gegrillte Banane, eingewickelt in Klebreis. Perfekt, um satt und glücklich in die Nacht zu rollen. Mehr Saigon-Feeling geht kaum!

Restaurants und Streetfood – meine Tipps:

Shamballa Restaurant

Das vegetarische Restaurant Shamballa mit Lounge-Charakter und herrlichem Innenhof bietet eine kulinarische Reise durch Vietnam mit all seinen Aromen und Texturen: würzige Wokgerichte, herzhafte Suppen, kreative Salate und immer wieder überraschende Kompositionen, die zeigen, dass fleischlos alles andere als langweilig ist.

Die große hölzerne Eingangstür des Shamballa Restaurant.

Fleischlos und lecker: Das Shamballa Restaurant serviert vegetarische Küche.

Auf einem Tisch steht eine Schale mit Nudelsuppe, eine Schale mit frischen Kräutern und ein Becher mit Sojasauce.

Fleischlose Nudelsuppe ist eine der Spezialitäten im Shamballa Restaurant.

Ben Nghe Street Food Market

Der Ben Nghe Street Food Market ist mehr als nur ein Food Court, sondern eine hippe Markthalle voller kulinarischer Überraschungen. Dutzende kleine Stände servieren hier alles, was das hungrige Herz begehrt: Von vietnamesischen Klassikern bis hin zu veganen Bowls ist alles dabei.

The Hive

The Hive im District 10 gilt als Urvater der Streetfood-Viertel in Saigon: ein riesiger alter Wohnkomplex der Amerikaner aus den 70er Jahren, bestehend aus mehreren langen Betonblöcken mit vier Stockwerken.

Das The Hive von außen – heruntergekommene Wohnhäuser mit vielen Essensständen am Straßenrand und einer vorbeifahrender Rollerfahrer.

The Hive im District 10 – bröckelnder Beton und Garküchen.

Ein Essensstand im The Hive mit mehreren Schalen mit verschiedenen Speisen.

Plastikhocker trifft Suppe: Hier bekommst du ehrliches Straßenessen.

Eine große Schüssel mit einem Berg von gekochten Schnecken.

Ein Haufen Schnecken, ein kühles Bier – so genießt man den Abend in Saigon.

Heute bröckelt im "The Hive" der Putz, die Treppenhäuser sind dunkel und etwas heruntergekommen, aber genau das macht den Charme aus. Abends herrscht hier reges Treiben. Jung und Alt sitzen auf kleinen Plastikstühlen dicht an dicht und lassen sich die köstlichen Gerichte aus den unzähligen Garküchen schmecken.

Qualitätsmerkmal: Stell dich einfach dort an, wo die meisten Menschen sind. Wer sich traut, bestellt Oc Len Xao Dua (Schnecken in Kokossoße), gegrillte Muscheln oder Pfefferschnecken mit Limettensalz.

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Meine Hoteltipps für Ho Chi Minh City

Wenn du in Ho Chi Minh City gut und gleichzeitig preiswert übernachten möchtest, kann ich dir das Meander Saigon wärmstens ans Herz legen. Dieses moderne Boutique-Hostel (mit Rutsche an der Fassade!) liegt super zentral im quirligen District 1 und vereint eine coole, minimalistische Einrichtung mit durchdachten Details, Coworking und einem kleinen Souvenirladen. Es gibt sowohl Dorms als auch Einzel- oder Doppelzimmer.

Wer es noch etwas komfortabler mag, dem empfehle ich die Fusion Suites Saigon. Das schicke Boutique-Hotel liegt ebenfalls sehr zentral, nahe dem Tao Dan Park. Die Zimmer erinnerten mich sofort an Skandinavien, sind modern, lichtdurchflutet und freundlich gestaltet, mit viel Holz, großen Fensterfronten und einer entspannten, minimalistischen Atmosphäre.

Ein Zimmer im Fusion Suites mit einer holzverkleideten Wand und einem hellen Sofa.

Ein Stück Skandinavien in Saigon – das Fusion Suites ist ein echtes Wohlfühlhotel!

Ein Zimmer im Fusion Suites mit einem hellen Sofa, einem Doppelbett und einem großen Mural von einem Fischerjungen an der Wand.

Fusion Suites: Design trifft Komfort.

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Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ho Chi Minh City auf einer Karte

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Diese Reise wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Vietnam Airlines.

Was möchtest du auf jeden Fall mal sehen? Sag es uns in den Kommentaren!

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