15 Geheimtipps & Sehenswürdigkeiten für Oslo
Oslo ist immer eine Reise wert. Besonders spannend sind neben den bekannten Sehenswürdigkeiten die „Hidden Gems“ und Geheimtipps – echte Insidertipps eben. Oslo verzaubert mit Charme, besonderen Vierteln, Architektur und genussvollem Essen. Unsere Reiseblogger Biggi und Flo tauchen mit dir in Norwegens Hauptstadt ein und erleben sie mit allen Sinnen.
In Oslo pulsiert das Leben. Die Innenstadt mit ihren bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Skulpturenpark, dem Königsschloss, der Oper oder dem Munch-Museum ist architektonisch super modern. Doch es gibt noch ein anderes, weniger bekanntes Oslo. Wir zeigen euch die besten Insidertipps.
Shoppen und Schlemmen im Stadtteil Grünerløkka
Der Stadtteil Grünerløkka hat sich zum In-Viertel gemausert. Dort erwarten euch bunte Häuser mit süßen Cafés, antiken Geschäften, Vintage-Läden und abgefahrene Bars.
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Die beiden Hauptstraßen sind die Thorvalds Meyers Gate und die Markveien. Hier solltet ihr euch einfach treiben lassen. Unsere Nase führte uns zu einem ganz besonderen Laden: Haralds Vaffel. Der kleine Waffel-Imbiss besteht schon seit Ewigkeiten in der Markveien. Wir bestellen die typische Waffel mit dem braunen Ziegenkäse, der in Norwegen so verbreitet ist. Lecker. Besucht unbedingt auch die Mathallen, eine riesige Markthalle mit vielen Essensständen. Doch auch die vielen Kaffebrenneriet, zum Beispiel die kleine am Olaf Ries Plass, warten mit den typischen Kanelboller, den Zimtschnecken, auf.
Habt ihr schon mal Waffeln mit Ziegenkäse probiert?
Vintage-Läden kennt man. Doch so kreativ dekoriert und manchmal auch skurril findet ihr sie nur in Oslo. Der Laden Manillusion etwa hat das Schaufenster mit einer Puppe dekoriert, die die Queen darstellt und spielt passende Hörspiele. Hier findet ihr Vintagesachen für Frauen im Retro-, Pinup- und Rockabilly-Style. Adresse: Markveien 38, 0554 Oslo. In manch einem Laden rattert sogar eine nostalgische Retro-Nähmaschine im Schaufenster. In der Thorvalds Meyers Gate 50 findet ihr trendige Secondhandmode bei Vintage Wear.
Die Vintage-Läden in Grünerløkka sind absolut abgefahren.
Kunstvolle Street Art in der Brenneriveien
Wir sind totale Street Art Fans. Oslo ist dafür die perfekte Stadt. Schaut unbedingt in die Brenneriveien - die liegt ebenfalls im Stadtteil Grünerløkka, genauer verläuft sie parallel zum Fluss Akerselva. Diese Straße ist gespickt von tollen Graffiti. Hier begann die Street Art in Oslo in den 1990er Jahren. Wir waren absolut beeindruckt von der außergewöhnlichen Spray-Art. Am besten geht ihr in der Brenneriveien zum Sondagsmarkedet. Hier findet - wie der Name vermuten lässt - sonntags ein bunter Markt statt, der direkt am Fluss liegt. An dieser Ecke befinden sich weitere Street-Art-Kunstwerke. Von Kleidung, über selbst gemachte Produkte wie Schmuck, Bilder, Karten oder Töpfereien bis hin zu Vintage Kleidung - hier gibts alles. Übrigens ist das ganze Areal dort am Fluss Akerselva eine Kunstausstellung. Diverse Installationen am plätschernden Wasser laden zu einem Sonntagsspaziergang ein - eine der Lieblingsbeschäftigungen der Osloer am Wochenende.
Auf Graffiti- und Street Art-Suche
Kulturelle Vielfalt im Stadtteil Grønland
Der Multikulti-Stadtteil Grønland ist immer noch ein Geheimtipp und dürfte sich die nächsten Jahre zu einem absoluten In-Viertel mausern. Bis es jedoch so weit ist, findet ihr in Grønland noch günstigere Preise als in den anderen Osloer Stadtteilen.
Dank der vielen Bars und Restaurants gibt es ein tolles Nachtleben. Unser Tipp: Schau unbedingt in der Bar Godthab Bar & Café vorbei. Hier legen unterschiedliche DJs auf und es ist immer was los.
Im Sommer ist auf der Dachterrasse vom Godthab Bar & Café einiges los.
Stöbern auf dem Trödelmarkt Vestkanttorvet
Ihr sucht nostalgische Schlittschuhe, um im Winter auf einem der zugefrorenen Seen eure Bahnen zu ziehen? Vielleicht braucht ihr Emaille-Schüsseln für eure Küche? Das und noch viel mehr findet ihr auf dem Trödelmarkt Vestkanttorvet.
Auf dem Trödelmarkt Vestkanttorvet gibt es allerlei zu entdecken.
Klein, aber fein trifft es. Die Atmosphäre ist familiär, man kennt sich, kann in Ruhe stöbern und bekommt auch noch den Hotdog auf die Hand.
Historische Highlights im Stadtteil Frogner
Hinter dem königlichen Schloss beginnt der mondäne Stadtteil Frogner. Große Häuser mit wunderschönen Fassaden aus dem 19. Jahrhundert säumen die Straßen. Ständig die Kamera gezückt, bleiben wir an einer Ecke stehen. Ein altes Kino, das Frogner Kino, erweckt unsere Aufmerksamkeit.
Natürlich darf im Kino das Popcorn nicht fehlen - salzig oder süß?
Das Popcorn in dem nostalgischen Kino holt ihr im zugehörigen Café am Tresen. Die Einrichtung stammt noch aus der Zeit der Eröffnung. Lecker duftende Waffeln gehören genauso zum Café wie eine Auswahl an Leckereien.
In dem Kino laufen einmal die Woche Klassiker wie etwa White Christmas von 1954. Ansonsten ist das Kino bei Familien beliebt. Direkt neben dem Kino gibt es einen kleinen Antik-Laden. Um die Ecke warten einige hippe Vintage-Läden auf euch. Frogner grenzt an den Oslofjord, wo im Sommer die Strände heiß begehrt sind. Auch der Frogner Park ist im Sommer ein „Place-to-be“.
Kon-Tiki Museet auf der Museumsinsel Bygdøy
Die Museumsinsel mit ihren Museen wie dem Vikingskipshuset, dem Norsk Folkemuseum und dem Frammuseum – Museen, die auf jeden Fall einen Besuch wert, dafür aber auch überaus bekannt sind.
Nicht ganz so bekannt, dafür genauso lohnenswert und ein echter Insidertipp, ist das Kon-Tiki Museet. Hier taucht ihr ein in die Geschichte des Entdeckers Thor Heyerdahl. Der Norweger segelte 1947 mit einem Floss aus Balsaholz von Peru über den Pazifik. Die Expedition war erfolgreich und es folgten weitere Abenteuer.
Tipp: Steigt nach dem Museums-Besuch in den Bus und fahrt bis zur Endhaltestelle Huk. Von hier sind es nur wenige Meter zum Huk Naturiststrand, einer der beliebtesten Strände auf der Insel Bygdøy.
Das Kon-Tiki Museet ist nicht so bekannt wie die anderen Museen in Oslo, aber nicht weniger sehenswert.
Einfach kunstvoll – die Bibliothek Deichman
Ein weiterer Geheimtipp in Oslo ist die Bibliothek Deichman gegenüber der Osloer Oper. Neben der imposanten Kunstinstallation in der Mitte des Gebäudes gibt es auf jeder Etage reichlich Kunst zu entdecken. Was es uns ganz besonders an der Bibliothek angetan hat: Aus den oberen Stockwerken eröffnet sich ein grandioser Ausblick auf den Osloer Fjord. Den solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen.
Ein Besuch in der Bibliothek Deichman ist ein Muss, wenn du Oslo erkundest.
Die schönste Aussicht auf Oslo – und das gratis!
Noch ein echter Insidertipp für Oslo von oben gefällig? Besucht die Skybar im Munch Museum. Die Getränke sind hier zwar nicht super günstig, dafür ist der Blick atemberaubend. Ein Stockwerk unter der Munch Skybar gibt es außerdem Sitzplätze für alle, die einfach nur die Aussicht genießen und kein Geld ausgeben wollen.
Vom Munch Museum hast du einen tollen Gratis-Blick über Oslo.
Wie auf dem Land – Damstredet und Telthusbakken
Für alle, die sich für Geschichte begeistern, haben wir einen weiteren Geheimtipp: Taucht in das ursprüngliche Oslo ein, indem ihr in den Straßen Damstredet und Telthusbakken vorbeischaut. Hier erwarten euch mitten in der Stadt die typisch ländlichen Norwegen-Häuser mit bunten Fassaden. Alles wirkt wie in einem kleinen Dorf. Dabei steht ihr mitten in Oslo. Verrückt, oder?
Ein Spaziergang entlang der Straße Damstredet ist wie eine Reise in die Vergangenheit.
Eine Katze setzt sich dekorativ ins Fenster, Weihnachtsbeleuchtung erleuchtet die Türrahmen. Ein kleines Restaurant lockt mit herrlichen Düften ins Warme. Auch die Nektar Weinbar sieht gemütlich aus. Diese Ecke von Oslo nimmt Geschwindigkeit raus, lässt euch entschleunigen und entspannen.
Kunst erleben – Aker Brygge und die Halbinsel Tjuvholmen
Die Halbinsel Tjuvholmen ist ein Eldorado für Kunstliebhaber. An jeder Ecke findet ihr Galerien, Kunstinstallationen und Pop-up-Stores. Es lohnt sich Zeit einzuplanen und die verschiedenen Abschnitte des Künstlerviertels, die über die Brücken zu erreichen sind, zu erkunden. Hier befindet sich übrigens auch das Astrup Fearnley Kunstmuseum, das moderne Kunst ausstellt.
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Angrenzend gelangt ihr in das hippe Stadtviertel Aker Brygge, geprägt von moderner Architektur. Hier findet ihr gehobene skandinavische Restaurants, ein Boot mit Sommerbar sowie das Nobel-Friedenszentrum.
Alt trifft auf Moderne – das charakterisiert die Halbinsel Tjuvholmen.
Saunieren mitten in der Stadt
Gegenüber der Osloer Oper liegen unzählige Saunahäuschen im Wasser. Einige davon sind öffentlich zugänglich, andere können privat gebucht werden (Oslobadstuforening und Koknorge). Ist das nicht abgefahren, aus dem Saunahäuschen in den Fjord zu hüpfen?
Auf dem alternativen SALT Gelände befindet sich ebenfalls eine Sauna-Anlage. Vor allem jüngere Leute nutzen eine der größten Partysaunas der Welt. Bei Club-Musik sitzt ihr in einem riesigen Saunahaus. Nach dem Saunieren könnt ihr über das SALT Gelände laufen, am Foodtruck Burger bestellen und die alternative Party-Atmosphäre genießen.
Zur WebsiteGeschichte und Kunst in der Natur im Ekeberg Figurenpark
Auch der Ekeberg Figurenpark ist ein toller Geheimtipp. Von der Tramstation Oslo Hospital lauft ihr in den Park hinein und einen Hügel hinauf. Haltet euch links, und bald erreicht ihr den Geitespranget. An diesem Aussichtspunkt könnt ihr das berühmte Munch-Bild „Der Schrei“ mit Blick auf den Oslofjord nachstellen. Daneben findet ihr im Park viele verschiedene Skulpturen und Kunstinstallationen.
Friedhof der Berühmten – Vår Frelsers Gravlund
Macht unbedingt einen Abstecher auf den Vår Frelsers Gravlund. Der Friedhof besteht bereits seit 1808 im Zentrum von Oslo. Hier findet ihr viele Gräber berühmter Persönlichkeiten. Unter anderem sind hier Edvard Munch, der Schauspieler Bjørn Bjørnson und der norwegische Rockmusiker Joachim Nielsen beerdigt.
Auf dem Friedhof findet ihr auch das Grab von Edvard Munch.
Raus ins Grüne mit der U-Bahn-Linie 1
Ein Insidertipp ist auf alle Fälle die Fahrt mit der U-Bahn-Linie 1 zur Endhaltestelle Frognerseteren. Setzt euch auf die linke Seite und genießt auf der Fahrt den Blick auf den Oslofjord. Zurück geht’s per Bahn. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch von der Haltestelle Frognerseteren zur Haltestelle Holmenkollen wandern. Belohnt werdet ihr mit tollen Ausblicken. Auf dem Weg zurück gibt es auch einen Discgolf-Parcours.
Größte Freiluftgalerie Skandinaviens in Tøyen in Planung
Tolle Street Art findet ihr auch im Stadtteil Tøyen, der ein wenig an Neukölln in Berlin erinnert. Multikulti ist hier angesagt. Pakistanische Imbisse, Gemüseläden und Friseure reihen sich aneinander. Musik schallt aus Lautsprechern.
Die Stadtverwaltung von Oslo plant Tøyen zur größten Freiluftgalerie Skandinaviens zu entwickeln. Schon heute gibt es hier viele Graffitis zu entdecken.
Der Multikulti-Bezirk Tøyen erinnert an Berlin Neukölln.
Essen gehen in Oslo: Restaurants und Bars
Typisch für Oslo sind sogenannte „Food Courts“ oder auch „Bar-Hallen“. Total angesagt sind die Posthallen. In einer einstigen Posthalle findest du zahlreiche Bars. Ihr sitzt, wo ihr wollt und bestellt per Smartphone-App in einer der Bars. Das Getränk holt ihr euch dann selbst bei der jeweiligen Bar ab.
Die Posthallen gehören zu den neuen Highlights in Oslo.
Das moderne Stadtviertel Barcode in der Nähe der Oper verdankt seinen Namen der Architektur, die an einen Barcode erinnert. Die Fassaden der Gebäude sind abwechselnd schwarz und weiß. Ein toller Tipp ist hier der Food Court Barcode Street Food. In der riesigen Halle gibt es diverse Street-Food-Stände im Warmen.
Ein tolles Konzept bietet auch das Kulturhuset. In dem alten Haus gibt es auf mehreren Etagen verschiedene Bars. Es gibt auch Shuffle Board und Kicker. Einige Bars zeigen Filme. Insgesamt geht es hier sehr alternativ zu.
Im Stadtteil Grünerløkka lohnt ein Besuch der Aku-Aku Tiki Bar. Die abgefahrene Bar ist eine Hommage an den bekannten Entdecker Thor Heyerdahl, über den wir euch schon im Absatz zum Kon-Tiki Museet erzählt haben. Auch die nahe gelegene Bar Chair ist super angesagt. Neben der tollen Inneneinrichtung gibt es hier auch eine riesige Auswahl an Gin und dazu die passende Beratung. Wer Hunger hat, sollte einen Burger (auch vegane Alternativen) bei Munchies probieren.
Praktische Tipps für Oslo
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- Braucht man einen Mietwagen für Oslo?
Für Oslo braucht ihr keinen Mietwagen. Erst, wenn ihr die Gegend rund um Oslo erkunden möchtet, ist ein Mietwagen praktisch. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Oslo bestens ausgebaut. Unser Tipp: Holt euch den Oslo Pass. Das ist die einfachste und günstigste Art, Oslo zu erkunden. Ihr könnt den ganzen Tag mit Bussen und Bahnen fahren und viele Museen besichtigen. - Ist Oslo teuer?
Ja, Oslo ist ein teures Pflaster. Ein Essen im Food Court (veganer Burger) kostet umgerechnet etwa 18 Euro. Ein Bier im Food-Court kostet rund acht Euro. - Wie viele Tage sollte man für Oslo einplanen?
Wir empfehlen mindestens ein verlängertes Wochenende für Oslo. Natürlich kann man auch mehr Tage in dieser tollen Stadt verbringen. - Was kann man rund um Oslo unternehmen?
Rund um Oslo gibt es viele Freizeitmöglichkeiten in der Natur. In unserem Artikel zu den schönsten Winteraktivitäten in und um Oslo findet ihr tolle Anregungen - nicht nur für die kalte Jahreszeit.
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Koffer schon gepackt? Oder noch mehr Tipps? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
Michael
Grünerløkka war vor 6-7 Jahren (jetzt ist 2024) ein Geheimtipp. Seit 2 Jahren werden die Laden-Mietpreise hochgeschraubt und kleine, individuelle Läden, die sich das nicht leisten können, müssen raus. Rein kommen 0815-Läden/Ketten. Wie bei allen hippen Quartiere in grossen Städten. Leider hat das auch mit den Touristenströmen zu tun, die sich immer mehr nach Grünerløkka verlaggern. Nicht zuletzt auch dank solcher Blogger.
Geniessen und Schweigen, wäre ja auch mal was. 😉
Grønland ist der Multikulti-Brennpunkt. Mit allem Positivem und Negativem. Wobei sich das in den letzten Jahren auch etwas “verbessert” hat. Es ist nicht mehr so, dass alle 30 Minuten ein Polizeiauto vorfährt. Trotzdem gibt es nach wie vor zwei problembehaftete Strassen im “Eingang” zu Grønland. Um günstig und lecker zu essen, ist Grønland super. Aber auch hier sind in den letzten Jahren immer mehr Touristen zu finden und auch schon eine Veränderung der Restaurantkultur festzustellen. Wie mir letztes Jahr (2023) Einwohner berichteten, steigen auch hier die Mieten. Mal schauen wie lange es Grønland so noch gibt.
Streng genommen ist der “Ziegenkäse” kein Käse. Im Prinzip ist es eingekochte Molke. Daher auch der etwas caramellige Geschmack. Entweder man liebt den Brunost {Brünust}, so heisst der “Ziegenkäse”, oder man hasst ihn. Aber versuchen sollte man ihn auf jeden Fall.
Viel Spass in einem tollen Oslo, welches immer wieder zu überraschen vermag.