Kapverden: Das Wanderparadies Santo Antão

Kapverden: Das Wanderparadies Santo Antão

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Die Kapverden sind eine Inselgruppe mitten im Atlantik vor der Küste Afrikas. Santo Antão, die zweitgrößte Insel der Kapverden, lädt mit ihren atemberaubenden Gebirgszügen zum Wandern ein. Unsere Bloggerin Alexandra nimmt euch mit in das Wanderparadies Santo Antão.

Dieser Bericht ist der zweite Teil von Alexandras Reise auf die Kapverden. Im ersten Teil nimmt sie uns mit auf die Insel São Vicente und in die musikreiche Hafenstadt Mindelo.

Wie Zuckerwatte sehen sie aus, die Passatwolken, die über dem weiten, grünen Tal schweben, das sich tief unter uns ausbreitet. In Sekundenschnelle schieben sie sich vor die zerklüfteten Felswände und gezackten Berggipfel in der Ferne. Einzig zu hören ist das Flüstern des Windes in den Büschen mit den leuchtend roten Blüten, die uns vom Abgrund trennen. Ein stilles Schauspiel, dem ich stundenlang zusehen könnte. Willkommen auf Santo Antão, der gebirgigsten der Kapverdischen Inseln.

„Ilha das Montanhas“ wird Santo Antão auch genannt, Insel der Berge. Nicht ohne Grund ist die zweitgrößte Insel der Kapverden ein Wanderparadies. Neben den vulkanischen Mondlandschaften im Inselinneren lassen vor allem die tropisch bewaldeten Täler, dichten Nebelwälder, schroffen Gebirgspässe und spektakulären Küstenwege im Norden Santo Antãos das Wanderherz höher schlagen.

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Kapverden - erloschene Krater und fruchtbare Täler

Von unserem atemberaubenden Aussichtspunkt geht es wieder auf die Passstraße, angeblich die schönste der Kapverden. Sie führt von der Hafenstadt Porto Novo im Süden der Insel, wo wir mit der Fähre aus São Vicente angekommen sind, über einen Gebirgskamm an die Nordküste. Der Bus ächzt die Serpentinen hinauf, vorbei am Kraterkessel des erloschenen Vulkans Cova de Paúl. Für den Abstieg vom Kraterrand ins Paúl-Tal reicht die Zeit heute nicht. So folgen wir weiter der kopfsteingepflasterten Passstraße, die sich steil bergab windet ans Meer.

Dieser Beitrag entstand mit der freundlichen Unterstützung von TAP Air Portugal.

Dieser Beitrag entstand mit der freundlichen Unterstützung von TAP Air Portugal.

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Santo Antão: vom Ursprung bis ins Haupttal Ribeira Grande

Vom Küstenstädtchen Cidade de Ribeira Grande, in dem einst die Besiedlung Santo Antãos begann, führt uns der Weg ins Ribeira Figueiral. In dem Seitenarm des Haupttals Ribeira Grande erwartet uns Mimi, die in ihrer heimischen Küche kapverdianische Gerichte für hungrige Wanderer zaubert. Wer den Weg zu Mimis Haus nicht findet: einfach dem Duft nach gegrilltem Thunfisch folgen oder im Dorf nach ihr fragen. Obwohl die Verlockung groß ist, den Nachmittag auf Mimis Dachterrasse ausklingen zu lassen, schnüren wir die Wanderschuhe und erkunden das tropisch anmutende Tal. Hinter wuchernden Zuckerrohrpflanzen verstecken sich aus Bruchstein gemauerte Häuschen. Die Dächer sind mit Palmstroh oder Zuckerrohr gedeckt, typisch für die kapverdischen Inseln.

Santo Antão ist die gebirgigste der Kapverdischen Inseln.

Santo Antão ist die gebirgigste der Kapverdischen Inseln.

Zuckerrohrplantagen säumen die schmalen Wanderwege im Ribeira Figueiral.

Zuckerrohrplantagen säumen die schmalen Wanderwege im Ribeira Figueiral.

Infos zur Wanderung: Die Wanderung im Ribeira Figueiral dauert ca. 3 Stunden. Einfach. + 400 Höhenmeter / - 300 Höhenmeter.

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Wandern im Garten Eden von Santo Antao: das Paúl-Tal

Ein wahrer Garten Eden empfängt uns am nächsten Morgen bei der Rundwanderung durch das Ribeira do Paúl. Der blaue Himmel und die sattgrünen Berghänge und Plantagen leuchten mit den Bougainvillea und den bunten Fensterläden der Steinhäuser um die Wette. Bananen gefällig? Guaven, Mangos, Orangen, Papayas, Datteln, Feigen? Nicolo, der uns auf den Wanderungen auf Santo Antão begleitet, verteilt freigiebig die Früchte, die er von den schmalen, kultivierten Terrassen am Wegesrand pflückt. Vom Baum in den Mund - noch nie hat Obst so köstlich und frisch geschmeckt. Auf dem vulkanischen Boden gedeihen auch Mandel- und Brotfruchtbäume, Kokospalmen und Kaffeesträucher. Und wie schon im Ribeira Figueiral: Zuckerrohr soweit das Auge reicht.

Tropisch und immergrün präsentiert sich das Paúl-Tal.

Tropisch und immergrün präsentiert sich das Paúl-Tal.

Aus dem Zuckerrohr wird Grogue hergestellt, das Nationalgetränk der Kapverden.

Aus dem Zuckerrohr wird Grogue hergestellt, das Nationalgetränk der Kapverden.

Die Steinhäuschen auf den Kapverden sind mit Palmstroh gedeckt.

Die Steinhäuschen auf den Kapverden sind mit Palmstroh gedeckt.

Santo Antão ist neben der Insel Santiago der größte Zuckerrohrproduzent der Kapverden. Während der Ernte im Frühjahr wird die Stille im Paúl-Tal von den Motorgeräuschen der Zuckerrohrpressen durchschnitten, erzählt Nicolo. Dann liegt eine Wolke aus Hochprozentigem über dem Tal. Das Zuckerrohr wird in den kleinen Destillerien zu Grogue verarbeitet, dem Nationalgetränk der Kapverdianer. Ich bin nicht traurig, dass die Verkostung in einer Destillerie ausfällt, gilt der Grogue doch als echter Rachenputzer. Stattdessen führt uns Nicolo zu einer befreundeten Familie, die wie viele Kaffeebauern im Tal ihren eigenen Kaffee röstet.

Auf den Kaffeeplantagen auf Santo Antão kann man den Kaffee direkt probieren.

Auf den Kaffeeplantagen auf Santo Antão kann man den Kaffee direkt probieren.

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Kaffee und Grogue auf Santo Antão

Ich glaube, beim Wandern habe ich noch nie so viel Kaffee getrunken wie auf den Kapverden. Zum Abschluss der Wanderung durch das Paúl-Tal gibt es direkt das nächste Tässchen. Und zwar in Chã João Vaz bei Alfred. Seit über 25 Jahren lebt der Österreicher im Paúl-Tal. In seiner Bar O Curral serviert er Kaffee, kapverdianische Küche mit europäischem Einschlag und Grogue. Ich komme wohl doch nicht um eine Verkostung herum. Einen der Liköre wähle ich und nippe auch an einem Pontche, das ist mit Limonen und Honig verfeinerter Grogue. Gar nicht mal so übel. Gut, dass wir nicht mehr laufen müssen …

Infos zur Wanderung: Die Gehzeit der Rundwanderung durch das  Paúl-Tal beträgt ca. 5 Stunden. Mittel. + 600 Höhenmeter / - 900 Höhenmeter.

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Sonnenuntergang mit Meerblick im Fischerörtchen Ponta do Sol auf Santo Antão

Über die schmale Küstenstraße bringt uns der Bus nach Ponta do Sol, den nördlichsten Punkt Santo Antãos und des kapverdischen Archipels. Das Fischerörtchen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Vor allem jüdische Familien aus Marokko, die im Kaffeehandel tätig waren, siedelten sich hier an. Die Energie reicht noch für einen kleinen Spaziergang, vorbei am kleinen Hafen mit den bunten Fischerbooten, bevor die Sonne untergeht. Für den Sonnenuntergang gibt es in Ponta do Sol den einen perfekten Ort: auf der kleinen Landzunge am Ortsrand. Von hier können wir die Strecke für die morgige Wanderung inspizieren: die Steilküste entlang, hinter der die Sonne gleich im Meer versinkt.

Der perfekte Ort für den Sonnenuntergang: das Küstenörtchen Ponta do Sol.

Der perfekte Ort für den Sonnenuntergang: das Küstenörtchen Ponta do Sol.

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Santo Antão: Küstenwanderung von Ponta do Sol nach Chã de Igreja

Rasch lassen wir die Häuser von Ponta do Sol hinter uns. Hinter dem jüdischen Friedhof beginnt der erste Aufstieg der wohl schönsten und spektakulärsten Wanderung auf Santo Antão. Fast 1.800 Höhenmeter auf ehemaligen Maultierpfaden liegen vor uns bis nach Chã de Igreja. Die größtenteils gepflasterten Wege schlängeln sich gewagt um Felsvorsprünge herum, winden sich in engen Serpentinen hinauf und hinunter und sind zum Teil direkt in die senkrecht nach oben ragenden Felswände hineingehauen. Immer im Blick: der tosende Atlantik. Die weiße Gischt umspült die schwarzen Basaltfelsen. Der feine Wassernebel erfrischt uns für einen kurzen Moment, als uns ein Abstieg bis ganz hinunter führt. Einladend sieht der Ozean aus, der in allen möglichen Blau- und Grüntönen schillert. Doch wegen der starken Brandung und gefährlicher Unterströmungen ist Schwimmen nicht möglich. Wer zum Baden auf die Kapverden reist, steuert die Strände der Inseln Boa Vista, Sal und Maio an.

Bei einer Küstenwanderung auf der Kapverdischen Insel Santo Antao bricht die weiße Gischt an den vulkanischen Felsen.

Die weiße Gischt umspült die vulkanischen Felsen der Steilküste.

Auf der Kapverdischen Insel Santo Antao lockt bei einer Küstenwanderung von Ponta do Sol bis Cha de Igreja das Meer zum Baden, es ist aber leider wegen seiner starken Brandung zu gefährlich.

Auch wenn das Meer noch so einladend aussieht: Schwimmen ist zu gefährlich.

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Santo Antão: Kaltes Bier und westafrikanische Brettspiele

Maultiere und Ziegen kreuzen unseren Weg. Dann und wann passieren wir kleine Häuseransammlungen, die sich wie Adlernester an die Felsen schmiegen. Oder gar schwindelerregend auf Felsvorsprünge gebaut sind, wie die bunten Häuser von Fontainhas, dem meist fotografierten Dorf der Kapverden. Zum Glück zieht sich der Himmel zum Nachmittag hin zu, so dass die Sonne nicht mehr ganz so erbarmungslos herunterbrennt. Der Weg wird sandig, das Laufen anstrengender. Die ersten Häuser von Cruzinha da Garça tauchen auf. Die Cola aus der kleinen Bar am Hafen des kleinen Fischerdorfs ist binnen einer Minute geleert. Noch einmal auftanken für die letzten zwei Kilometer nach Chã de Igreja.

Viel gibt es nicht zu tun in dem schmucken, aufgeräumten Dorf, in dem wir übernachten. Auf dem Kirchplatz lockt ein Kiosk mit kaltem Bier. Auf den Bänken unter dem großen Baum wird Ouril gespielt, ein Brettspiel aus Westafrika. Nur das Klackern der Bohnen in den Mulden des hölzernen Spielbretts ist zu hören. Und das Klappern der Schlüssel des alten Mannes mit der Schiebermütze. Er möchte die Kirche für uns aufschließen. Seine Erklärungen verstehen wir kaum, er spricht Kreol, die portugiesisch und afrikanisch gefärbte Sprache der Kapverdischen Inseln. Aber das ist egal.

Infos zur Wanderung: Für die Küstenwanderung von Ponta do Sol bis Cha de Igreja muss man ca. 6 Stunden Gehzeit einplanen. Anspruchsvoll. + 900 Höhenmeter /- 850 Höhenmeter.

Ziegen auf einer Klippe der Kapverden, unter ihnen das Meer.

Höhenangst kennen die kapverdianischen Ziegen nicht.

Bizarre Felsformationen säumen auf den alten Maultierpfaden den Weg auf der Kapverdischen Insel Santo Antao.

Auf alten Maultierpfaden wandern wir vorbei an bizzaren Felsformationen.

Zum Teil sind die Wanderwege direkt in die Felswand hineingehauen.

Zum Teil sind die Wanderwege direkt in die Felswand hineingehauen.

Das Dörfchen Fontainhas ist das meistfotografierte Motiv der Kapverden.

Das Dörfchen Fontainhas ist das meistfotografierte Motiv der Kapverden.

Viele Höhenmeter legen wir zurück auf der Küstenwanderung.

Viele Höhenmeter legen wir zurück auf der Küstenwanderung.

Beschaulich geht es zu im kleinen Bergdorf Chã de Igreja.

Beschaulich geht es zu im kleinen Bergdorf Chã de Igreja.

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Caibros und Chã de Lagoa: Picknick in luftigen Höhen

Die Blase an der Ferse ist gut verpflastert. Es wäre bedauerlich, die Wanderungen der kommenden zwei Tage ausfallen lassen zu müssen. Denn sie führen uns durch das beeindruckende Hochgebirge von Santo Antão, von Chã de Igreja nach Caibros und am nächsten Tag weiter nach Chã de Lagoa. Deutlich zu früh erreichen wir die Abzweigung zum Dorf, in dem das Mittagessen geplant ist. Kurzerhand werden Töpfe, Schüsseln und Geschirr auf den Gipfel transportiert für ein Picknick mit Ausblick auf eine bizarr zerklüftete Bergwelt mit tiefen Schluchten.

Zwischen den Berggipfeln von Santo Antão erspäht man immer wieder das Meer.

Zwischen den Berggipfeln von Santo Antão erspäht man immer wieder das Meer.

Auf dem Gipfel gibt es eine Belohnung für den anstrengenden Anstieg.

Auf dem Gipfel gibt es eine Belohnung für den anstrengenden Anstieg.

Wann ich das letzte Mal um acht Uhr im Bett war? In Caibros, unserer Zwischenstation. In dem Bergdorf mit nur einer Handvoll Häusern werden die Bürgersteige früh hochgeklappt. Der nächste Tag wird noch einmal anstrengend. Früh brechen wir auf nach Horta da Garça. Im Zickzack führt uns der Weg von dort durch die karge Felswand bis auf die Hochebene von Chã de Lagoa. Noch eine Biegung. Und noch eine. Atmen nicht vergessen. Und nicht zu häufig stehen bleiben, auch wenn die phantastischen Ausblicke dazu einladen. Wir müssen die Fähre zurück nach São Vicente, wo unsere Reise in Mindelo begonnen hat, erwischen. Außerdem lockt noch ein Kaffeestopp während des Abstiegs. Wunderbaren selbst gemachten Ziegenkäse soll es dort ebenfalls geben. Ich laufe also weiter. Und weiter.

Diese Reise wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Reisen mit Sinnen.

Diese Reise wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Reisen mit Sinnen.

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Infos zur Wanderung: Die Gehzeit von Horta da Garça bis Chã de Lagoa  beträgt ca. 5 Stunden. Anspruchsvoll. + 1.000 Höhenmeter / - 200 Höhenmeter.

Im Zickzack geht es die Felswand hinauf zur Hochebene Chã de Lagoa.

Im Zickzack geht es die Felswand hinauf zur Hochebene Chã de Lagoa.

Nur für Schwindelfreie: Fast senkrecht fallen die Felsen ab.

Nur für Schwindelfreie: Fast senkrecht fallen die Felsen ab.

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Reisetipps für die Kapverden:

  • Wie ist das Wetter auf den Kapverden? Die Temperaturen bewegen sich ganzjährig zwischen 20 und 30 Grad. Am kühlsten ist es im Januar, am wärmsten im September. Die Sonne scheint fast jeden Tag, in den Bergen bleiben öfters ein paar Atlantikwolken hängen.
  • Wann ist die beste Reisezeit für die Kapverden? Die Kapverden sind ein ganzjähriges Reiseziel. Am angenehmsten ist es von Oktober bis Juli, dann herrscht die „Tempo das Brisas“ (Jahreszeit der Winde). In der „Tempo das Chuvas“ (Regenzeit) von Juli bis September muss man mit Tropengewittern rechnen, insgesamt regnet es jedoch nicht sehr viel.
  • Anreise auf die Kapverden: Die Inseln São Vicente, Santiago, Sal und Boa Vista erreicht man beispielsweise mit TAP Air Portugal über Lissabon von zahlreichen Städten in Deutschland. Zwischen den Inseln verkehren kleine Propellermaschinen, Santo Antão und Brava erreicht man nur mit der Fähre.
  • Kapverden auf eigene Faust: Die Kapverden lassen sich problemlos individuell bereisen, man sollte ein bisschen Zeit mitbringen. Autovermietungen gibt es auf den meisten Inseln. Bei einem Wanderurlaub ist ein Mietwagen jedoch nicht unbedingt geeignet. Die meisten Wanderungen sind Streckenwanderungen, die nicht am Startpunkt enden. Bei Rundwanderungen das Auto einfach an einem Flussbett oder einer Schotterstraße abzustellen, ist nicht zu empfehlen. Alternative Fortbewegungsmittel sind Taxis oder Aluegers. Das sind preiswerte Sammeltaxis, die losfahren, wenn sie voll sind. Mit einer guten Karte ausgerüstet kann man die Wanderungen auch alleine machen. Oder man bucht vor Ort einen lokalen Guide bei einer Agentur. Die meisten Unterkünfte sind ebenfalls beim Organisieren von Guide und Transport behilflich. In den Bergdörfern gibt es nur wenige Unterkünfte, sodass man vorher reservieren sollte.
  • Kapverden als geführte Gruppenreise: Wer eine Wanderreise auf den Kapverden plant, ist mit einer Gruppenreise gut bedient. Man muss sich weder um Transport noch eine Bleibe kümmern, hat einen erfahrenen lokalen Wanderführer an seiner Seite, der beispielsweise auch für die Verpflegung während der Wanderungen sorgt. Ich war mit einer zwölfköpfigen Gruppe unterwegs und habe es als sehr angenehm empfunden, obwohl ich sonst gerne individuell verreise.
  • Unterkünfte in Santo Antão: Man hat die Auswahl zwischen kleinen Hotels, Pensionen und Privatunterkünften.In Ponta do Sol haben wir im Hotel Blue Bell übernachtet, das allerdings sehr in die Jahre gekommen ist. Gute Bewertungen haben beispielsweise das Hotel Miranda & Mirandate, das Musica do Mar oder das Casa D’Mar.In Chã d’Igreja haben wir im Residencial Mité e Banana übernachtet, in Caibros im Casa Zeca, beides einfache, aber saubere Pensionen, in denen man abends bekocht wird.
Vom Musica do Mar im Herzen von Ponta do Sol ist es nur ein Katzensprung zum Meer.

Vom Musica do Mar im Herzen von Ponta do Sol ist es nur ein Katzensprung zum Meer.

  • Restaurants auf Santo Antão: In Ponta do Sol gibt es einige hübsche Lokale, in denen man den Abend gemütlich ausklingen lassen kann, beispielsweise das Musica do Mar. Leckere kapverdianische Küche gibt es u.a. im Gato Preto oder im Caleta. In den Bergdörfern gibt es meistens nur einen Kiosk, daher bieten die Unterkünfte Halbpension.
  • Strände auf Santo Antão: Auf Santo Antão dreht sich alles um Wandern, die Insel ist definitiv keine Badeinsel. Doch ganz muss man nicht auf das Strand- und Badevergnügen verzichten. In Tarrafal de Monte Trigo im Südwesten der Insel gibt es einen langen, schwarzen Lavastrand, an dem baden kann. Einen weiteren Badestrand findet man an der Nordwestküste östlich von Cruzinha da Garca: den Praia der Ribeira Seca, ebenfalls mit Lavasand.
  • Strände und Badeurlaub auf den Kapverden: Wer an endlos langen, weißen Stränden spazieren gehen, im türkisblauen Meer baden oder die perfekte Welle reiten möchte, findet sein Glück auf den Inseln Boa Vista, Sal und Maio.

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16 Kommentare

Martina

Liebe Alexandra,

vielen Dank für diesen tollen Bericht. Wir freuen uns schon auf unsere Zeit auf den Kapverden.
Momentan sind wir noch unsicher, ob man Wanderschuhe benötigt oder ob Turnschuhe reichen, da wir mit wenig Gepäck fliegen. Vielleicht hast du noch einen Tipp für uns?:-) Die Wanderung nach Ponta do Sol möchten wir in jedem Fall bestreiten.
Liebe Grüße Martina

Alexandra

Liebe Martina,

freut mich sehr, dass Euch der Artikel gefallen hat! Die Kapverden sind wirklich ein Traum, da könnt Ihr Euch auf ein schönes Reiseziel freuen. Die Wege sind alle sehr gut, häufig aber auch mit Sand, Lava und ein wenig felsig. Ich persönlich bevorzuge bei solchen Touren Wanderschuhe. Ich würde zumindest Trailrunner mit einer Vibram- oder Continentalsohle nehmen, ich finde immer, in Joggingschuhen hat man nicht so den Grip, vor allem, wenn es bergab geht.

Ganz viel Spaß Euch und viele Grüße
Alexandra

Peter

Hallo,
als ich euren Bericht las, habe ich meine Reise auf die Kapverden im Geiste wieder erlebt. Sehr schön beschrieben ! Ich habe damals die Reise mit Aventura gemacht: https://www.kapverden.de/urlaub-reisen/wanderreisen-individual/fogo-und-santo-antao und habe ausser Santo Antão, auch gleich noch den Pico de Fogo bestiegen. Ein unvergessliches Erlebnis !

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