San Francisco: Flower Power & Outdoor-Erlebnisse in der „Golden City“

San Francisco: Flower Power & Outdoor-Erlebnisse in der „Golden City“

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San Francisco ist weder die größte, noch die aufregendste und erst recht nicht die schönste Stadt der Vereinigten Staaten. Und trotzdem gibt es wohl kaum einen Menschen auf der Welt, der noch nie von ihr gehört hat. Wir kennen San Francisco aus Filmen, aus Büchern und aus unseren Lieblingsserien. Wir saßen mit den Tanners in „Full House“ auf dem Sofa, fieberten mit „Mrs. Doubtfire“ im Stadtviertel Pacific Heights und hielten den Atem an, als die Golden Gate Bridge von Godzilla zerstört wurde.

Und tatsächlich ist die „Golden City“ so vielseitig, wie sie in den Klassikern dargestellt wird. Dass sie dazu auch noch von ein paar der schönsten Outdoor-Spots der USA umgeben ist, ist quasi das Sahnehäubchen auf der San Francisco-Torte. Bloggerin Franzi stellt euch ein paar San Francisco Insider-Tipps vor.

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Was die Hippie-Hauptstadt San Francisco so einzigartig macht

„If You’re going to San Francisco, be sure to wear some Flowers in your Hair“, sang schon Scott McKenzie im Jahr 1967. Und tatsächlich hat sich die Hippie-Hauptstadt bis heute ihr entspanntes Flair bewahrt. Im krassen Gegensatz zum oftmals prüden Rest der Vereinigten Staaten werden Individualität und Freizügigkeit in San Francisco großgeschrieben.

Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch in den Stadtvierteln wieder, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Kunst, Kultur und Gastronomie sind hier allgegenwärtig. In Kombination mit der atemberaubenden Natur, die gleich vor den Türen San Franciscos wartet, ist die Stadt auf jeden Fall eine Reise wert.

San Francisco ist bunt, vielfältig und voller Leben.

San Francisco ist bunt, vielfältig und voller Leben.

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Golden Gate Bridge: Das Wahrzeichen der Stadt erkunden

Die Golden Gate Bridge ist die berühmteste Sehenswürdigkeit in San Francisco und das Wahrzeichen der Stadt. Die 2737 Meter lange Brücke wurde 1937 nach vier Jahren Bauzeit eröffnet. Sie überspannt die Golden Gate Meerenge und ist von fast überall aus zu sehen.

Am besten lässt sich die leuchtend rote Golden Gate Bridge mit dem Fahrrad erkunden, das sich Besucherinnen und Besucher in San Francisco an jeder Ecke leihen können. Auf dem Drahtesel geht es am Wasser entlang über die Brücke bis in die kleine Nachbarstadt Sausalito. Der schöne Ort ist perfekt für einen Abstecher in eines der Cafés oder einen Spaziergang am Meer.

Eine besonders tolle Aussicht auf die Golden Gate Bridge bietet der Crissy Field East Beach. Auch ein Stopp kurz vor der Brücke auf Höhe des Battery Lancaster lohnt sich für ein Foto. Auf der anderen Seite angekommen gelangt ihr direkt zum View Vista Point, der euch noch einmal die umgekehrte Perspektive eröffnet.

Die berühmte Golden Gate Bridge ist das Wahrzeichen der Stadt.

Die berühmte Golden Gate Bridge ist das Wahrzeichen der Stadt.

Natur, Kultur und Strände im Golden Gate Park

Auf dem Weg zurück in die Stadt lohnt sich noch ein Abstecher in den Golden Gate Park, der mit über 1000 Hektar zu den größten Stadtparks der Welt zählt. Hier warten tolle Wanderwege, Seen und Gärten auf alle, die eine kleine Auszeit von der Stadt brauchen. Besonders schön sind der Rosengarten und der Japanese Tea Garden.

Wer möchte, kann auch das M.H. de Young Museum (Eintritt: $15, ca. 14 Euro, für Erwachsene, Stand: 2022) oder die California Academy of Sciences (Eintritt: $38, ca. 36 Euro, für Erwachsene, Stand: 2022) besuchen. An den Golden Gate Park grenzt außerdem der Ocean Beach an. Er ist San Franciscos größter Stadtstrand.

Der Golden Gate Park ist ideal für eine kleine Flucht aus der Stadt.

Der Golden Gate Park ist ideal für eine kleine Flucht aus der Stadt.

Kulinarischer Insider-Tipp

Schon seit Jahrzehnten serviert das Java Beach Café am Ocean Beach hausgemachte Speisen aus der Region. Besonders lecker sind die verschiedenen Kaffeespezialitäten und die Bagels und Bowls zum Frühstück.

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Fisherman’s Wharf und die Seelöwen am Pier 39

Ein weiteres Herzstück von San Francisco ist der Fisherman’s Wharf. Wo früher nur eine Bootsanlegestelle war, ist im Lauf der Jahrzehnte ein ganzes Stadtviertel entstanden. Sowohl Touristinnen und Touristen, als auch Einheimische genießen hier gerne fangfrischen Fisch am Wasser oder beobachten den Trubel aus einem der vielen Cafés. Am Fisherman’s Wharf könnt ihr von Pier zu Pier am Ufer entlang flanieren, die bunt gestrichenen Häuser bestaunen und im Shoppingcenter Ghirardelli Square (900 North Point St) ein Eis der gleichnamigen Schokoladenmarke schlemmen.

Nur einer der Piers ist besetzt, was ihr vermutlich schon von weitem hören und riechen könnt. Die Rede ist natürlich vom berühmten Pier 39, auf dem unzählige Seelöwen Tag für Tag in der Sonne entspannen. Zwar riechen sie ein bisschen streng. Es macht aber Spaß zuzusehen, wie sie sich gegenseitig immer wieder von den Planken schubsen, um selber den besten Platz zu ergattern.

Kulinarische Insider-Tipps

Buena Vista Café: Hier wird leckerer Irish Coffee serviert. Perfekt wird das Frühstück in Kombination mit dem French Toast oder den Eggs Benedict. Wer später am Tag vorbeikommt, kann den für San Francisco typischen Clam Chowder probieren (2765 Hyde St).

The Codmother Fish & Chips: Für viele Einheimische die besten Fish & Chips der Stadt (496 Beach St).

Die Seelöwen werden von Einheimischen und Besucher:innen heiß geliebt.

Die Seelöwen werden von Einheimischen und Besucher:innen heiß geliebt.

Mit Lufthansa nonstop in 11,5 Stunden von München nach San Francisco fliegen.

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Stadtviertel für Foodies: Chinatown und North Beach

In San Francisco wird es so schnell nicht langweilig, denn kein Stadtviertel ist wie das andere. Ein absolutes Muss ist zum Beispiel das quirlige Chinatown, das ihr durch das Dragons Gate betreten könnt. Es gilt als eines der ältesten in den USA und bietet jede Menge ausgezeichnete und meist günstige Restaurants. Hier könnt ihr euch nicht nur einmal quer durch die chinesische Küche schlemmen. Es gibt auch japanische, vietnamesische, koreanische oder thailändische Spezialitäten.

Danach lohnt sich ein Bummel durch die traditionellen kleinen Läden, in denen ihr für wenig Geld Souvenirs kaufen könnt. Ein Highlight ist die Golden Gate Fortune Cookie Factory (56 Ross Alley). Hier könnt ihr euch nicht nur mit verschiedensten Glückskeksen eindecken, sondern auch zusehen, wie diese hergestellt werden. Insider-Tipp: Chinatown gehört zu den besten Spots für Streetart, für die San Francisco weltberühmt ist.

Kulinarischer Insider-Tipp in Chinatown

China Live ist ein wahres Imperium in San Francisco und betreibt neben verschiedenen Locations auch einen Shop. Besonders Dim Sum-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten (644 Broadway).

Neben gutem Essen hat Chinatown auch außergewöhnliche Streetart zu bieten.

Neben gutem Essen hat Chinatown auch außergewöhnliche Streetart zu bieten.

North Beach: Auf den Spuren der Beat-Generation

Ein weiterer heißer San Francisco Insider-Tipp für Foodies ist North Beach – den Begriff „Little Italy“ mögen die Menschen hier nicht. Das Viertel ist von italienischen Einwanderinnen und Einwanderern geprägt, was ihr direkt an den traditionellen Espresso-Bars und den Trattorien mit rot-weiß karierten Tischdecken erkennen könnt. Bestellt euch eine Pizza bei Tony’s Pizza Napoletana (1570 Stockton St), gönnt euch einen Drink in der historischen Bar Vesuvio (255 Columbus Ave) und stöbert durch den legendären Buchladen City Lights (261 Columbus Ave), der 1953 vom Beat-Poeten Lawrence Ferlinghetti eröffnet wurde.

Im nördlichen Teil von North Beach gelangt ihr auf die Anhöhe Telegraph Hill. Hier steht der 64 Meter hohe Coit Tower (täglich von 10:00-17:00 Uhr geöffnet, Eintritt: $10, ca. 9,50 Euro, für Erwachsene, Stand: 2022), der euch einen tollen Blick über San Francisco und auf den Ozean bietet. Er ist im Inneren mit gesellschaftskritischen Wandmalereien von 25 Künstlerinnen und Künstlern verziert, die zu seiner Eröffnung im Jahr 1934 als kommunistisch galten.

Der Coit Tower ist nur 64 Meter hoch, bietet aber einen großartigen Blick.

Der Coit Tower ist nur 64 Meter hoch, bietet aber einen großartigen Blick.

Kulinarische Insider-Tipps in North Beach

Tony’s Pizza Napoletana: Wie der Name schon sagt, ist hier besonders die Pizza Napoletana zu empfehlen. Die Margherita ist auf 73 Stück pro Tag limitiert und Gewinnerin des „World Pizza Cup“ in Neapel (1570 Stockton St).

Vesuvio Cafe: Das historische Vesuvio Cafe war in den 1950er Jahren ein beliebter Treffpunkt für Kunstschaffende und Kreative der Beat-Generation. Bis heute ist es eine echte Institution in San Francisco (255 Columbus Ave).

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Hippie-Hochburg Haight Ashbury und die Painted Ladies

An der Kreuzung zwischen Ashbury Street und Haight Street liegt das gleichnamige Viertel Haight Ashbury. Hier entstand Ende der 60er-Jahre eine komplett neue Lebensart fernab aller bürgerlichen Regeln: die Flower Power Bewegung. Zu Tausenden strömten die Blumenkinder im Jahr 1967 nach Haight Ashbury, um ihrer Vision von einer Welt ohne Krieg und Gewalt ein Stück näher zu kommen.

Von München direkt in den Urlaub nach San Francisco starten.

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Bis heute liegt im Stadtviertel Liebe in der Luft. Geprägt von Vintage-Shops, Plattenläden und alternativen Cafés werden Besucherinnen und Besucher in Haight Ashbury auf Schritt und Tritt vom Lebensgefühl der Hippies begleitet.

Noch ein bisschen schöner wird das Viertel durch die vielen farbenfrohen, gut erhaltenen viktorianischen Häuser. Wer noch mehr davon sehen möchte, läuft noch eine Viertelstunde weiter in die Steiner Street. Hier stehen die berühmten Painted Ladies in Reih und Glied, die im 19. Jahrhundert erbaut wurden.

Die Painted Ladies sind auch aus der TV-Serie Full House bekannt.

Die Painted Ladies sind auch aus der TV-Serie Full House bekannt.

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Die schönsten Ausflugsziele vor den Toren San Franciscos

San Francisco ist riesig und unheimlich vielseitig, sodass ihr in der Stadt problemlos mehrere Tage verbringen könnt. Es wäre aber trotzdem schade, die atemberaubende Natur vor den Toren der Stadt links liegen zu lassen. Deshalb gibt es an dieser Stelle noch ein paar Insider-Tipps für Ausflüge rund um San Francisco.

Muir Woods National Monument

Nur 15 Kilometer nördlich von San Francisco liegt das Muir Woods National Monument (täglich von 08:00-19:00 Uhr geöffnet, Eintritt: $15, ca. 14 Euro, für Erwachsene, Stand: 2022), das 1908 von Präsident Theodor Roosevelt gegründet wurde. Hier könnt ihr die letzten in der Region verbliebenen Exemplare des Küstenmammutbaums bestaunen, der als höchste Baumart der Erde gilt und bis zu 110 Meter hoch wachsen kann.

Das Muir Woods National Monument bietet tolle Wander- und Spazierwege.

Das Muir Woods National Monument bietet tolle Wander- und Spazierwege.

Yosemite Nationalpark

Der vielleicht schönste Nationalpark der Vereinigten Staaten liegt rund dreieinhalb Stunden von San Francisco entfernt. Die Fahrt lohnt sich aber, denn der Yosemite Nationalpark ist ein wahres Naturwunder (täglich geöffnet, Eintritt: $35, ca. 33 Euro, pro Auto, Stand: 2022). Zu den Highlights gehören die Wasserfälle Yosemite Falls, Bridal Veil Fall und Verbal Fall. Aber auch die Steilwände des El Capitan, der imposante Half Dome, der Mirror Lake und die Mammutbäume im Mariposa Grove sind einfach atemberaubend.

Der Yosemite Nationalpark zählt zu den schönsten Nationalparks der USA.

Der Yosemite Nationalpark zählt zu den schönsten Nationalparks der USA.

Half Moon Bay und Mavericks Beach

Half Moon Bay ist eine Stadt im San Mateo County, die ungefähr eine halbe Stunde südlich von San Francisco entfernt liegt. Hier findet ihr einige tolle Strände, von denen der Mavericks Beach mit Abstand der aufregendste ist. In den Wintermonaten entstehen hier einige der größten Wellen der Welt, die regelmäßig von mutigen Big-Wave-Surfern bezwungen werden. Am Mavericks Beach finden außerdem regelmäßig Surfwettbewerbe statt.

Die Half Moon Bay ist ein Paradies für Surfer und bietet tolle Strände.

Die Half Moon Bay ist ein Paradies für Surfer und bietet tolle Strände.

Pistachio Beach und Pigeon Point Lighthouse

Ein weiteres schönes Ausflugsziel liegt eine Stunde südlich von der „Golden City“. Der Pistachio Beach ist ein malerischer Surfstrand, der zu langen Spaziergängen einlädt - zum Baden ist es oft zu windig. Ganz in der Nähe liegt der schöne Pigeon Point Leuchtturm, den ihr vom Strand aus zu Fuß erreichen könnt.

Der Pigeon Point Leuchtturm ist über einen kurzen Spaziergang zu erreichen.

Der Pigeon Point Leuchtturm ist über einen kurzen Spaziergang zu erreichen.

17-Mile-Drive und Carmel-by-the-Sea

Der 17-Mile-Drive verläuft durch eine abgeschlossene Wohnsiedlung für gut betuchte Amerikaner. Wie der Name schon sagt, führt euch die Route über 17 Meilen an weißen Stränden, Märchenwäldern, steilen Klippen und dramatischen Felsformationen entlang. Unterwegs gibt es immer wieder Robben, Rehe und Wasservögel zu beobachten. Der 17-Mile-Drive beginnt rund zwei Stunden südlich von San Francisco. Für die Straße wird eine Nutzungsgebühr in Höhe von $11,25, ca. 10 Euro, pro Auto erhoben. Diese wird euch aber angerechnet, wenn ihr vor Ort in einem Restaurant essen geht.

Danach geht es noch eine Viertelstunde weiter nach Carmel-by-the-Sea. Das kleine Carmel bietet eine zuckersüße Innenstadt mit bunten Geschäften, Cafés und Restaurants. Am Strand erwartet euch außerdem ein atemberaubender Sonnenuntergang.

Der Sonnenuntergang in Carmel-by-the-Sea ist ein perfekter Abschluss für den Tag.

Der Sonnenuntergang in Carmel-by-the-Sea ist ein perfekter Abschluss für den Tag.

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Steckt euch eine Blume ins Haar, es geht nach San Francisco!

Janis Joplin, Jimi Hendrix, Marilyn Monroe und viele mehr: Sie alle kamen nach San Francisco und verloren ihr Herz an die Stadt. Die „Golden City“ hat einfach einen ganz besonderen Vibe und auch ihr werdet ihn fühlen, wenn ihr durch ihre Straßen spaziert. Lasst San Francisco einfach auf euch wirken und verliert euch in den Vierteln dieser außergewöhnlichen Stadt. So wird eure Reise garantiert unvergesslich werden.

Noch ein San Francisco Tipp zum Schluss: Die Innenstadt lässt sich wunderbar mit den historischen Cable Cars erkunden, die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts das Hauptverkehrsmittel in der Stadt waren. Heute sind nur noch drei Routen erhalten, einen Überblick gibt es hier.

Aufspringen und los geht’s - die Cable Cars sind Kult in San Francisco.

Aufspringen und los geht’s - die Cable Cars sind Kult in San Francisco.

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Abseits der Massen – noch mehr San Francisco Insidertipps

Last but not least noch ein paar Tipps für alle, die San Francisco abseits der ausgetretenen Pfade erleben möchten. Denn wie in allen amerikanischen Städten kann der Touristenansturm auch hier schnell überwältigend sein - besonders im Sommer und in der Ferienzeit.

In der Andersen Bakery in Japantown kann man sich mit süßen Leckereien stärken.

In der Andersen Bakery in Japantown kann man sich mit süßen Leckereien stärken.

Durch Japantown schlendern

Während die meisten Reiseführer von Chinatown und North Beach schwärmen, wird Japantown eher selten erwähnt. Dabei hat das historische Stadtviertel in der Western Addition einiges zu bieten. Zum Beispiel asiatische Day Spas mit traditionellen heißen Becken (Onsen), Karaokebars und tolle Shoppingmöglichkeiten. Wer die japanische Küche mag, wird von den Sushi-, Ramen- und Shabu-Shabu-Restaurants begeistert sein.

Einen Besuch wert sind auch die Japan Center Malls (1737 Post St). Hier gibt es nicht nur sehr gutes japanisches Essen sondern auch viele Läden mit authentischen Produkten aus Japan. Wer möchte, stärkt sich nach der Shoppingtour mit einem Matcha Tiramisu oder einer Mango-Kokosnuss-Tasche in der Andersen Bakery.

Gleich um die Ecke kann die fünfstöckige Peace Pagoda besichtigt werden - hier findet auch das jährliche Northern California Cherry Blossom Festival statt.

Ferry Building Marketplace

„Farmers Markets“ stehen in San Francisco hoch im Kurs. Einer der schönsten findet jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag bis 14:00 Uhr im Ferry Building am Pier 41 statt. Hier bieten Bauern und Gastronomen eine große Auswahl an Bio-Produkten an - darunter Käse, Süßigkeiten, Tapas und Kaffeespezialitäten.

Mission District

Auch ins Mission District verirren sich nur wenige Touristen. Das Latino-Viertel wurde nach der 1776 erbauten Mission Dolores benannt und ist längst ein beliebter Treffpunkt unter San Franciscos Hipstern. Das Mission District bietet tolle Streetart (vor allem in der Balmy Street, der 18th Street und der Clarion Alley) und vom Dolores Park einen tollen Blick auf die Skyline. Ein Highlight sind auch die Salsa-Clubs mit Livemusik und die traditionellen Taquerias.

Im Mission District findet man viele außergewöhnlich bemalte Hauswände.

Im Mission District findet man viele außergewöhnlich bemalte Hauswände.

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Praktische Tipps für eine Reise nach San Francisco

  • Ist San Francisco schön? Wie die meisten US-amerikanischen Städte hat San Francisco sehr schöne Ecken, während andere wiederum ziemlich heruntergekommen sind. Dennoch bietet San Francisco fantastische Architektur und überall tolle Ausblicke auf die Stadt und den Ozean. Besonders schön ist auch das Umland, das viele State- und Nationalparks sowie traumhafte Strände beherbergt.
  • Was muss man gesehen haben in San Francisco? Einige Sehenswürdigkeiten sind ein Muss für jede Reise nach San Francisco. Dazu gehören die Golden Gate Bridge, der Fisherman’s Wharf mit dem Pier 39 sowie die Stadtviertel Chinatown und Haight Ashbury. Außerhalb der Stadt sollte man sich den Yosemite Nationalpark und das Muir Woods National Monument nicht entgehen lassen.
  • Wie viele Tage sollte man in San Francisco bleiben? Alleine für San Francisco mit seinen unterschiedlichen Stadtvierteln, Parks und Stränden sollte man mindestens zwei aber besser drei volle Tage einplanen. Eine Woche ist das Minimum, wenn man auch das Umland (Muir Woods National Monument, Yosemite Nationalpark, etc.) erkunden möchte.
  • Was ist die beste Reisezeit für San Francisco? Am besten eignen sich die Monate Mai, Juni und Oktober für eine Reise nach San Francisco. In dieser Zeit dürfen sich Urlauberinnen und Urlauber über wenig Regen und viele Sonnenstunden freuen. Außerdem werden die Sommerferien vermieden, in denen die Preise höher und Unterkünfte oft ausgebucht sind.
  • Was ist berühmt in San Francisco? Besonders berühmt ist San Francisco für die Golden Gate Bridge, Chinatown, den Fisherman’s Wharf, das ehemalige Inselgefängnis Alcatraz und die Cable Cars. Die Stadt ist aber auch weltbekannt für ihre Drehorte, Streetart und die einzigartige Hippie-Kultur.
  • Was kann man in San Francisco machen? San Francisco ist so vielseitig, dass es garantiert nicht langweilig wird. Es gibt unzählige Kulturstätten, tolle Strände und eine riesige Gastronomieszene. San Francisco lässt sich außerdem gut mit dem Fahrrad oder mit den berühmten Cable Cars erkunden. Wer möchte, kann eine Segway-Tour durch den Golden Gate Park, einen Ausflug auf das ehemalige Inselgefängnis Alcatraz oder eine Whale Watching Tour unternehmen. Außerhalb der Stadt gibt es tolle State- und Nationalparks für verschiedenste Outdooraktivitäten.
  • Wie bewegt man sich in San Francisco am besten fort? Das Verkehrsnetz in San Francisco ist für US-amerikanische Verhältnisse gut ausgebaut, sodass ein Auto nicht notwendig ist. Besonders einfach lassen sich Tickets mit der MuniMobile App buchen. Eine Tageskarte (Day Pass) kostet $5 für Erwachsene (ca. 4,80 Euro). Tipp: Wer gerne öfter mit den historischen Cable Cars fahren möchte, ist mit dem 1-Day-Visitor-Passport gut beraten. Da eine Einzelfahrt mit den Straßenbahnen bereits $8 (ca. 7,70 Euro)kostet, ist die Tageskarte mit $13 (ca. 12,50 Euro) verhältnismäßig günstig. Der Visitor Passport kann auch für drei oder sieben Tage gekauft werden.
San Francisco zählt zu den vielfältigsten Städten der Vereinigten Staaten.

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Koffer schon gepackt? Oder noch mehr Tipps? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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2 Kommentare

Schnürschuh

Super Beitrag.
Da bekommt man gleich Lust um die Koffer zu packen.
Werde ich mir sicher anschauen.

Globusherz

Ein toller Beitrag liebe Franzi!
Ich war erst letzte Woche wieder mal in San Francisco. Mir gefällt die Stadt und die Natur drum herum sehr. Einen Tipp hätte ich noch: Bei Sonnenuntergang auf den Hawk Hill (oder auf die Twin Peaks) gehen – die Aussicht ist genial!

Liebe Grüße,
Danielle