Schöne Orte in der Schweiz: Tipps für 5 Reiseziele

Schöne Orte in der Schweiz: Tipps für 5 Reiseziele

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Die Schweiz ist facettenreich. Atemberaubende Bergpanoramen treffen auf türkisblaue Seen, die fast ein wenig an die Karibik erinnern. Charmante Städte laden zum Erkunden ein und die Schweizer Küche ist bekanntlich auch ziemlich gut. In diesem Beitrag nimmt Euch Nina mit zu den schönsten Orten in der Schweiz und hat Tipps für tolle Reiseziele.

In Zürich waren sicherlich viele schon einmal und auch das ein oder andere Schweizer Skigebiet ist vielleicht bekannt. Doch kennt ihr auch die zauberhaften Bergdörfer im Unterengadin oder die traumhaften Wanderwege im Jura & Drei-Seen-Land? Hier kommen zeige ich euch die schönsten Orte in der Schweiz inklusive Insidertipps für tolle Wanderungen, Unterkünfte und Restaurants.

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Mediterranes Ambiente und Fjord-Romantik am Vierwaldstättersee

Der Vierwaldstättersee liegt geschützt von den Bergen inmitten der Zentralschweiz auf den Gebieten der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern. Auf Grund der außergewöhnlichen Lage herrscht am See ein mildes Klima. So wachsen am Ufer Feigen, Yuccapalmen, Zypressen und andere südländische Pflanzenarten und man bekommt so manches Mal den Eindruck irgendwo am Mittelmeer zu sein und nicht in der Schweiz.

Herrlich kann man den See bei einer Seerundfahrt erkunden. Doch auch Luzern, die größte Stadt am Ufer des Vierwaldstättersees, ist ein echtes Highlight. Auf einem Spaziergang durch die geschichtsträchtige Altstadt lassen sich zahlreiche denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten wie das Luzerner Rathaus oder das Löwendenkmal entdecken. Nicht verpassen sollte man außerdem die Kapellbrücke, das Wahrzeichen der Stadt und die zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas.

Mediterranes Flair am Vierwaldstättersee.

Mediterranes Flair am Vierwaldstättersee.

Man bekommt so manches Mal den Eindruck irgendwo am Mittelmeer zu sein und nicht in der Schweiz.
Nina von Reisehappen

Neben der zauberhaften Altstadt von Luzern sind vor allem die Berge rund um den See ein echtes Highlight – vor allem wenn man gerne wandert. Mit der Oldtimer-Standseilbahn und anschließend mit der weltweit ersten doppelstöckigen Seilbahn mit offenem Oberdeck geht es beispielsweise auf das Stanserhorn. Bei einem anschließenden Gipfelrundgang eröffnen sich grandiose Panoramablicke. Traumhaft ist auch der Ausblick von der Rigi, welche man mit der ältesten Zahnradbahn Europas ab Vitznau erreicht. Ganze 620 Alpengipfel und 13 Seen lassen sich an schönen Tagen von der „Königin der Berge“ erblicken und bei einer Wanderung auf der Rigi begegnet man nicht nur den Schweizer Kühen sondern auch Lamas am Wegrand. Urige Alpwirtschaften laden hier zum Verweilen ein.

Wo übernachten am Vierwaldstättersee? Rund um den Vierwaldstättersee finden sich Unterkünfte für jeden Geldbeutel. Zahlreiche Campingplätze liegen direkt am See und auch 5-Sterne-Hotels findet man hier so einige. Wirklich außergewöhnlich ist das Culinarium Alpinum in Stans. Die Zimmer im ehemaligen Kapuzinerkloster sind schlicht aber ausgesprochen stylisch eingerichtet und das kulinarische Konzept des Hauses ist einzigartig.

Wo essen am Vierwaldstättersee? Das bereits erwähnte Culinarium Alpinum (Mürgstrasse 18, 6370 Stans) hat gerade erst eröffnet und ist daher noch ein absoluter Geheimtipp. Regionales und saisonales Slow Food kommt bei Stefan Winiger im Chalet Schild (Scheideggstrasse 1, 6356 Rigi Kaltbad) auf den Tisch.

Kühe liegen auf einer Wiese, der Rigi, im Hintergrund liegt ein traditionelles Holzhaus auf der Rigi in der Schweiz.

Auf der Rigi erfüllt die Schweiz alle Klischees.

Eine Oldtimer-Standseilbahn fährt über Gleise auf Kies, im Hintergrund liegt ein Wald, links neben der Bahn verläuft ein Weg.

Mit der Oldtimer-Standseilbahn geht es hoch hinauf aufs Stanserhorn.

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Alles Käse in La Gruyère

In La Gruyère dreht sich alles um den bekannten und weltweit beliebten Hartkäse Le Gruyère AOP, doch auch feinste Schokolade gibt es hier und das charmante mittelalterliche Bilderbuchstädtchen Gruyères lädt zu einem Besuch in der französischsprachigen Westschweiz ein.

Eine Porzellanschüssel mit Kuhmotiv und geschmolzenem Käse und Croutons darin steht auf einem Teller angerichtet, auf dem ein Stück einer Scheibe Brot liegt.

In La Gruyère dreht sich alles um Käse...

Auf einer Platte ist Hartkäse auf Spießen angerichtet.

...ob Fondue- oder Hartkäse.

Hoch oben auf einem Hügel thront majestätisch das Städtchen Gruyères und gleicht mit seinen malerischen Gässchen und dem Schloss Greyerz einer Puppenstube. Doch nicht nur ein Besuch des Schlosses lohnt. Man sollte außerdem einen Blick ins HR Giger Museum werfen, um die surrealistischen Kunstwerke des Oskargekrönten Alien-Schöpfers zu bewundern und in seine Fantasiewelt abzutauchen. Anschließend geht es auf einen fantastischen Cocktail in die HR Giger Bar bevor man noch einen kurzen Blick ins Tibet Museum wirft.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind die Schokoladenfabrik Maison Cailler in Broc und das Musée gruérien in Bulle. Auch die beiden Orte selbst laden zu einem Spaziergang ein. Wer mehr über den berühmten Hartkäse der Region erfahren möchte, sollte die Schaukäserei La Maison du Gruyère besuchen und den Käsemeistern bei der Herstellung über die Schulter sehen.

Wo übernachten in La Gruyère? Familiär geht es im kleinen Hotel de l’Etoile in Val-de-Charmey zu. Es punktet mit einem ausgezeichneten Frühstücksbuffet mit regionalen Spezialitäten aus dem Greyerzerland und diese stehen auch abends auf der Speisekarte.

Wo essen in La Gruyère? Schon die Gattin von Winston Churchill war im Restaurant l’Enclume in Charmey (Rue du Ctre 33, 1637 Val-de-Charmey) zu Gast. Heute kommt man hier in den Genuss von leckerem Alpkäse der Region. Käsefondue, Raclette oder auch eine Käseschnitte stehen auf der Karte. Käsefondue, aber auch Älplermagronen und die Hüttensuppe Soupe de Chalet genießt man in der urigen Berghütte Au Creux du Feu (Route du Pessot 29, 1636 Broc).

Das Städtchen Gruyères gleicht einer Puppenstube.

Das Städtchen Gruyères gleicht einer Puppenstube.

Fantastisch ist die Welt von HR Giger.

Fantastisch ist die Welt von HR Giger.

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Zauberhafte Bergdörfer im Unterengadin

Das Engadin (romanisch für „Garten des Inns“) im Kanton Graubünden ist eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas. Unterteilt wird das Engadin noch einmal in Ober- und Unterengadin. Orte wie St. Moritz im Oberengadin sind sicherlich den Meisten ein Begriff. Die Dörfer des Unterengadins sind dagegen noch ein echter Geheimtipp.

Da wäre zum Beispiel das kleine Bergdorf Ftan, welches mit seinen traditionellen Engadinerhäusern mit Sgraffitodekoration und einem atemberaubenden Ausblick auf die Unterengadiner Dolomiten entzückt. Nicht grundlos wird der Ort häufig als Amphitheater in den Bergen bezeichnet. Rund um Ftan findet man außerdem traumhafte Wanderwege. Besonders empfehlen kann ich die Wanderung ab Prui, der Bergstation oberhalb von Ftan, zur Alp Laret. Gut gestärkt mit Bündner Spezialitäten und leckerem Kaiserschmarrn kann man anschließend den Rückweg nach Ftan antreten.

Ftan, das Amphitheater in den Bergen.

Ftan, das Amphitheater in den Bergen.

In Susch lohnt ein Spaziergang auf die Festung Rohan, sowie der Besuch des neuen Kunstmuseums im ehemaligen Kloster des kleinen Ortes. Scuol gilt als Bäderkönigin der Alpen. Pausenlos plätschern hier die Dorfbrunnen. Doch die 20 Mineralwasserquellen rund um Scuol speisen nicht nur die Brunnen, sondern auch das Erlebnis- und Gesundheitsbad Bogn Engiadina, wo man nach einer ausgiebigen Wanderung herrlich relaxen und den Panoramablick auf die imposante Bergwelt genießen kann.

Tschlin hat gerade einmal 150 Einwohner und gilt als das ruhigste, aber auch das schönste Dorf der Region. Das Auto muss am Parkplatz am Dorfeingang bleiben, denn Tschlin ist autofrei. Doch bei einem Spaziergang lassen sich die kleinen Gassen mit den Sgraffito-verzierten Häusern herrlich erkunden. Wer gerne Käse isst, sollte außerdem der kleinen Käserei Cascharia Che Chaschöl einen Besuch abstatten und die herrlichen Käsespezialitäten probieren.

Nicht minder schön ist Sent, das Dorf der Auswanderer, die es einst im Ausland als Zuckerbäcker und Cafetiers zu Weltruhm gebracht haben und dann in ihr Heimatdorf zurückgekehrt sind. Die fremdländische Architektur des Dorfes zeugt noch heute von dieser Zeit. So gibt es hier viele klassische Palazzi, die man so wohl eher in Venedig als in den Schweizer Bergen erwarten würde, aber auch Häuser mit geschweiften Barockdachgiebeln, die man sonst nur in Österreich findet.

Wo übernachten im Unterengadin? Das Hotel Engiadina (7551 Ftan, GR) bietet herrlich helle Zimmer mit viel heimischem Arvenholz. Abends werden im hauseigenen Restaurant köstliche Bündner Spezialitäten serviert.

Wo essen im Unterengadin? Bündner und Engadiner Schmankerl wie Micluns, Capuns Sursilvans und Bizoccals kommen auch im Restorant Crusch Alba (Pütvia 246, 7550 Scuol) auf den Tisch und beim Essen genießt man einen traumhaften Ausblick auf die zauberhaften Engadinerhäuser und die Bergwelt. Das Restaurant Macun (Jassa d'Immez 88, 7559 Tschlin) befindet sich in einem ehemaligen Bauernhaus in Tschlin und ist vor allem für seine köstlichen Bizoccals da ravitscha (Kartoffelklösschen mit Sauerkraut und Engadiner Wurststückchen) bekannt.

Ein weißes Haus im Jugendstil mit rosa Fensterläden und einem verschnörkelten Balkon im zweiten Stock, in Sent, Schweiz.

Außergewöhnliche Architektur findet man überall in Sent.

Häuser in Tschlin, Schweiz

Tschlin gilt als eines der schönsten Dörfer der Schweiz.

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Belle Époque und botanisches Paradies im Jura & Drei-Seen-Land

Das Jura & Drei-Seen-Land bezeichnet das Gebiet rund um den Bieler-, den Neuenburger- und den Murtensee. Es verteilt sich auf die deutsch- sowie französischsprachigen Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg und Waadt. Malerische Städtchen treffen hier auf die schönsten Wander- und Radgebiete der Schweiz. Sowohl Outdoorfreunde als auch Architekturfans kommen hier voll auf ihre Kosten und auch kulinarisch hat die Region so einiges zu bieten.

Zwei Städte, die man unbedingt besuchen sollte, sind Neuchâtel mit seinem zauberhaften alten Stadtkern und schönen Gebäuden aus der „Belle Époque“ und Biel. Die Stadt am Bielersee besitzt eine der besterhaltenen mittelalterlichen Altstädte in Europa und auch die Neustadt beeindruckt. Sie wurde nach den Regeln des Bauhaus gestaltet und wird häufig mit Dessau oder auch der Weißen Stadt in Tel Aviv verglichen.

Wer mehr über den Absinth, der Teil des regionalen Erbes des Jura & Drei-Seen-Landes ist, erfahren möchte, der sollte sich ins Val de Travers aufmachen. Von hier aus hat die „Grüne Fee“ die ganze Welt erobert. Ganze 95 Jahre war Absinth offiziell verboten. Es fanden sich allerdings immer Mittel und Wege dieses Verbot zu umgehen. Seit 2005 wird der Absinth nun wieder ganz legal produziert und im Maison de l’Absinthe erfährst Du alles über die Geschichte und Herstellung des Wermutschnaps und eine Absinthprobe gibt es natürlich auch.

Outdoorfreunde kommen im Felsenzirkus Creux du Van, einem gigantischen Felsenkessel im Val de Travers, voll auf ihre Kosten. Das botanische Paradies lockt mit zahlreichen Wanderwegen und spektakulären Ausblicken über das natürliche Amphitheater, den Neuenburgersee und die Schluchten der Gorges de l’Areuse, die man auf einer Wanderung ebenfalls erkunden kann.

Spektakuläre Ausblicke genießt man am Creux du Van.

Spektakuläre Ausblicke genießt man am Creux du Van.

Lufthansa fliegt von München direkt nach Zürich, Basel oder Genf.

Lufthansa fliegt von München direkt nach Zürich, Basel oder Genf.

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Wo übernachten im Jura & Drei-Seen-Land? Das Oeko-Hotel de l’Aubier (Les Murailles 5, 2037 Rochefort) ist das erste Bio-Hotel der Schweiz und punktet mit gemütlichen Zimmern und einem kleinen Wellnessbereich mit Sauna und Hammam. Wer möchte kann beim Melken der Kühe oder in der hauseigenen Käserei mithelfen. Der leckere hausgemachte Käse, so wie viele andere hausgemachte Bio-Spezialitäten, finden sich am Frühstücksbuffet und auf der Abendkarte wieder.

Wo essen im Jura & Drei-Seen-Land? Herrlich speist man in der Auberge de la Couronne (La Theurre 6, 2350 Saignelégier). Auf den Tisch kommen regionale und saisonale raffiniert zubereitete Spezialitäten und nach dem Mahl kann man den Tag am Ufer des nahegelegenen Etang de la Gruère ausklingen lassen. Ein kulinarisches Highlight der Extraklasse ist das Restaurant Aux Trois Amis (Untergasse 17, 2514 Ligerz), das ausgezeichnete Küche in gehobenem Ambiente serviert. Wobei das Essen fast zur Nebensache wird, wenn man auf der Terrasse des Restaurants sitzt und den Ausblick über die Weinberge, den Bielersee und die Petersinsel genießt.

Neuchâtel bezaubert mit vielen Gebäuden aus der„Belle Époque“.

Neuchâtel bezaubert mit vielen Gebäuden aus der„Belle Époque“.

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Der Swiss Grand Canyon in der Surselva

Allen Wanderbegeisterten empfehle ich eine Reise in die graubündnerische Surselva (rätoromanisch für „oberhalb des Waldes“). Mit diesem Wald ist der große Wald in der Ruinaulta, der Rheinschlucht, gemeint. Die Ruinaulta ist eine 13 kilometerlange Schlucht des Vorderrheins zwischen Ilanz und Reichenau und eines der schönsten Wandergebiete der Schweiz. Doch finden Wanderfreunde in der Surselva insgesamt über 1.200 Kilometer markierte Wanderwege – von der Trekking Tour bis zum Weitwanderweg ist alles dabei. Auch Themenwege, wie zum Beispiel den Kulinarik-Trail Wald & Wasser gibt es und traumhaft ist die 2-Seen-Wanderung vom Caumasee zum Crestasee.

Highlight bleibt jedoch eine Wanderung durch die Rheinschlucht, die auf Grund der einzigartigen Landschaft auch gerne Swiss Grand Canyon genannt wird. Mehrere gut markierte Wege führen von Flims und Laax durch die Schlucht. Es geht vorbei an wilden Orchideen und schroffen Felswänden, mal direkt am reißenden Fluss entlang, mal in luftiger Höhe. Ganze sieben Aussichtsplattformen liegen oberhalb der Rheinschlucht und bieten traumhafte Ausblicke auf eben diese. Wirklich spektakulär ist der Blick von Il Spir. Die Plattform schwebt rund 400 Meter über dem Vorderrhein und bietet einen grandiosen 180-Grad-Blick auf die Ruinaulta. Hier erinnert die Rheinschlucht wirklich an den Horseshoe Bend im Grand Canyon und es wundert nicht, dass die Plattform zu den spektakulärsten in der ganzen Schweiz zählt.

Wo übernachten in der Surselva? Modern und schick sind die Ferienwohnungen im Rocks Resort (Via Murschetg 17, 7032 Laax). Gleich mehrere Cafés und Restaurant sorgen hier außerdem für das leibliche Wohl.

Wo essen in der Surselva? Auf einer Wanderung zum Crestasee sollte man unbedingt einen Stopp im Restaurant Conn im gleichnamigen Alpendorf einplanen. Auf der Karte stehen herrliche Bündner Spezialitäten und die Trinser Birnenravioli sind ein Gedicht.

Ruinalta, eine Schlucht in der Schweiz

Rheinschlucht oder Horseshoe Bend im Grand Canyon?

Caumasee, ein türkisblauer Bergsee in der Schweiz mit kleinen Inseln und Nadelbäumen drum herum

Karibik oder Bergsee in der Schweiz?

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Praktische Tipps für die Schweiz Reise

  • Wie komme ich am besten in die Schweiz?
    Anreise mit dem Flugzeug:
    Der Flughafen Zürich wird von vielen deutschen Städten mehrmals täglich direkt angeflogen. Ebenfalls gibt es Flugverbindungen nach Basel und Genf.
    Anreise mit dem Auto: Mit dem eigenen Auto ist man auch vor Ort mobil. Die Straßen in der Schweiz sind gut ausgebaut und man gelangt schnell von A nach B. Auf der Autobahn gelten allgemein 120 km/h und man sollte sich besser daran halten, denn die Geldstrafen sind saftig. Gleiches gilt, wenn man ohne Vignette erwischt wird, diese ist bei Nutzung der Autobahn und autobahnähnlichen Straßen Pflicht und kostet derzeit umgerechnet etwa 38 Euro. Die Parkgebühren sind vergleichsweise hoch und Tanken teurer als in Deutschland.
    Anreise mit dem Zug oder Bus: Auch mit dem Zug ist die Schweiz gut erreichbar. Der öffentliche Nahverkehr ist im ganzen Land hervorragend ausgebaut und man reist schnell und bequem mit der Schweizerischen Bundesbahn oder Bussen. Außerdem erreicht man die Schweiz mit dem IC-Bus und anderen Fernbussen wie z.B. FlixBus.
  • Wann reise ich am besten in die Schweiz? Die beste Reisezeit für die Schweiz gibt es nicht, das Wetter ist oft unberechenbar und wechselhaft. Grundsätzlich kann die Schweiz das ganze Jahr bereist werden, es kommt eben darauf an was man erwartet und was man unternehmen möchte. Sonnenanbeter sollten die Schweiz von Mai bis September bereisen, dann ist es am wärmsten. Der September ist die beste Reisezeit für Wanderer. Dann ist das Gewitterrisiko am geringsten und es ist meist beständiger als im Frühjahr und in den warmen Sommermonaten. Für Wintersportler empfehlen sich die Monate Dezember bis April.
  • Ist die Schweiz teuer und wie bezahle ich am besten? Grundsätzlich ist in der Schweiz alles um einiges teurer als in Deutschland. Besonders Hotelübernachtungen, Restaurantbesuche und Eintrittspreise schlagen da zu Buche. Bezahlt wird mit der EC-Karte/Girocard, Kreditkarte oder bar. Viele Parkautomaten, gerade in ländlicheren Gegenden, akzeptieren ausschließlich Bargeld. Das Trinkgeld wurde in der Schweiz schon in den 1970er Jahren offiziell abgeschafft und ist seither im Lohn enthalten. Dennoch sind etwa 10% Trinkgeld üblich, um seine Wertschätzung zu zeigen.

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