Entdecke Europas unberührte Ecken: Tipps für deinen Balkan-Roadtrip

Entdecke Europas unberührte Ecken: Tipps für deinen Balkan-Roadtrip

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Fahrtwind in den Haaren, die perfekte Playlist im Ohr und leckere Snacks in der Mittelkonsole – Roadtrips sind eine wunderbare Art zu reisen! Eine Region, die sich dafür bestens eignet, aber oft noch unter dem Radar läuft, ist der Balkan. Bloggerin Kathrin nimmt dich mit auf eine Reise von Bosnien-Herzegowina über Montenegro, Albanien, Kosovo, Nordmazedonien bis nach Rumänien und Bulgarien.

Egal ob Bosnien-Herzegowina, Albanien, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien, Rumänien oder Bulgarien – bei einem Balkan-Roadtrip wartet hinter jeder Kurve eine unglaubliche Landschaft, ein leckeres Restaurant oder ein Treffen mit herzlichen Einheimischen.

Ich habe in diesem Beitrag Highlights, Reiserouten und lokale Tipps für deinen Balkan-Roadtrip zusammengestellt. Mix & matche einfach, was dich am meisten begeistert!

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Berge und bildschöne Dörfer in Bosnien-Herzegowina

Wir starten unseren Balkan-Roadtrip in Bosnien-Herzegowina (kurz: Bosnien). Es erwarten dich pittoreske Dörfer, unberührte Flüsse und Wasserfälle und ein kultureller sowie religiöser Schmelztiegel.

Der beeindruckende Wasserfall Strbački Buk im Una-Nationalpark.

Der beeindruckende Wasserfall Strbački Buk im Una-Nationalpark.

Kommst du vom Norden her ins Land, bietet sich der Una-Nationalpark als erster Stopp an. Der Fluss Una – die „Eine“ wegen seiner unglaublich türkisenen Farbe genannt – hat hier eine Mikrowelt aus zahlreichen Wasserfällen geschaffen, die schönsten davon Strbački Buk und Martin Brod. Am meisten Spaß macht es, den Nationalpark beim Kajak fahren oder Rafting vom Wasser aus zu erkunden.

Schlafen in freier Natur

Wildcampen ist in Bosnien verboten, wird aber außerhalb von Städten oft geduldet. Im Una-Nationalpark kannst du alternativ auf den Inseln Japodski Otoci in kleinen Cottages oder durchsichtigen Kuppeln übernachten.

Übernachten auf den Japodski Otoci

Zwei Stunden weiter in südöstlicher Richtung erwartet dich Jajce, eine der geschichtsträchtigsten Städte des Landes. Egal ob du die Katakomben der bosnischen Könige erkundest, dir den Gründungsort Jugoslawiens anschaust oder einfach nur den Ausblick auf den Pliva-Wasserfall genießt, der sich mitten in der Stadt in die Tiefe ergießt – in Jajce kannst du leicht einen Tag verbringen.

Highlights in Bosnien-Herzegowina

Der Pliva-Wasserfall stürzt in der Innenstadt der bosnischen Stadt Jayce in die Tiefe.

Ein “königlicher Ausblick”: Der Pliva-Wasserfall mitten im Zentrum Jajces.

Kleiden Läden prägen das Bild von Baščaršija, der Altstadt von Sarajevo.

Baščaršija, die osmanische Altstadt von Sarajevo, lädt zum Schlendern ein.

Die geschwungene Brücke Stari Most verbindet den OSt- mit dem Westteil Mostars.

Die Stari Most von Mostar – eines der bekanntesten Wahrzeichen von Bosnien.

Ein Muss jedes Bosnien-Roadtrips ist die Hauptstadt Sarajevo. Lass dich durch die Gassen treiben, iss Ćevapčiči (am besten sind sie bei Ćevabdžinica Željo), lausche dem Klang des Muezzins und sauge die Atmosphäre dieser einmaligen Stadt auf. Auch toll: Eine Fahrt mit der Gondel auf den Berg Trebević, wo du die alte Bobbahn der Olympischen Winterspiele von 1984 entlangwandern kannst.

Weiter geht die Fahrt! Nur 2 Stunden von Sarajevo entfernt liegt Mostar, die mediterrane Hauptstadt der Herzegowina-Region. Hier steht auf dem Programm über die Stari Most, die alte, aus weißem Stein erbaute Brücke, und durch die UNESCO-geschützte Altstadt zu schlendern. Am ruhigsten ist es in Mostar am frühen Abend, wenn die Tagestouristen weiterziehen.

Wie hin? Mit dem eigenen Auto ist der Una-Nationalpark an der kroatischen Grenze ein guter Startpunkt deiner Route. Mit dem Flugzeug fliegst du am besten nach Sarajevo. Gut verbinden lässt sich das Land mit Montenegro.

Wann hin? Bosnien ist eine Destination fürs ganze Jahr, für einen Roadtrip bieten sich aber die Monate Mai, Juni, September und Oktober am meisten an. Im Hochsommer kann die Temperatur in Herzegowina schon mal 40 Grad erreichen.

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Montenegros Bergwelten

Das Land der schwarzen Berge – die aber eigentlich in Blau-, Grün- und Grauschattierungen oder manchmal in tiefem Orange erstrahlen. Montenegro lässt mit Traumstränden, Wandergebieten und tiefen Canyons keine Wünsche offen.

Die Hauptstadt Podgorica hat einige Sehenswürdigkeiten aus osmanischer Zeit und Moderne zu bieten. Ein Nachmittag reicht, um den Stadtkern zu erkunden. In nächster Nähe findest du aber auch den Morača-Canyon oder den Nijagara-Wasserfall (Achtung: Letzterer kann im Sommer austrocknen!)

Rund zwei Stunden von der Hauptstadt: Der Durmitor-Nationalpark mit der Tara-Schlucht, dem mit 1.300 Metern tiefsten Canyon Europas! Den besten Blick hast du von der Đurđevića-Tara-Brücke. Wagemutige können die Zipline testen oder eine Rafting-Tour unternehmen.

Wanderschuhe geschnürt und los geht's

Der Durmitor bietet auch zahlreiche Wanderungen – auf den höchsten Gipfel Bobotov Kuk oder zu Titos Höhle am Schwarzen See.

Zu den besten Wanderwegen

Weiter geht der Balkan-Roadtrip über den Durmitor-Ring und das beeindruckend in die Steinwand gebaute orthodoxe Kloster Ostog ins rund 3 Stunden entfernte Kotor. Das Städtchen mit seiner wunderbar erhaltenen Stadtmauer liegt am südlichsten Fjord Europas.

Schmucke Städtchen säumen das Ufer des Kotor-Fjords.

Schmucke Städtchen säumen das Ufer des Kotor-Fjords.

Für die beste Aussicht über die Bucht erklimmst du am besten die Festung. Großartige Tagestrips von Kotor sind Tivat, Herceg Novi oder die Insel „Lady of the Rocks“. Mit einer Seilbahn kannst du außerdem von Kotor aus auf den Berg Lovćen fahren und von dort die Aussicht genießen.

Die beeindruckende Bucht von Kotor wird auch gerne als südlichster Fjord Europas bezeichnet.

Die beeindruckende Bucht von Kotor wird auch gerne als südlichster Fjord Europas bezeichnet.

Südlich von Kotor liegen die Sandstrände Montenegros. Budva ist die Party-Hauptstadt des Landes, in Ulcinj oder in Petrovac geht es ruhiger zu. Auf dem Weg von Budva nach Petrovac kannst du zudem einen Blick auf die exklusive Hotelinsel Sveti Stefan erhaschen – das Budget für eine Übernachtung dort ist aber sehr großzügig.

Wie hin? Mit dem eigenen Auto geht es von Bosnien oder Kroatien über die Grenze. Fliegen kannst du von Deutschland aus am besten nach Tivat oder Podgorica.

Wann hin? In Montenegro ist es im Sommer voll und heiß, deswegen sind Frühling und Herbst gute Reisezeiten.

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Aufregendes Albanien

Der Tourismus steckt hier noch in den Kinderschuhen – also der perfekte Zeitpunkt, das ursprüngliche Albanien zu erkunden! Die albanischen Alpen, Traumstrände und frisches, leckeres Essen machen das Land zu einem fabelhaften Reiseziel.

Die Stadt Shkodra liegt direkt an der Grenze zu Montenegro am Skadarsee, dem größten See des Balkans. Ein mediterraner Vibe weht durch die Gassen und den See per Boot zu erkunden, ist beeindruckend (wenn der Wasserstand im Sommer nicht zu tief ist).

Als Tor zu den albanischen Alpen ist Shkodra der perfekte Startpunkt für die Wanderung von Theth nach Valbona – einer der schönsten Balkan-Ausflüge. Zurück zum Startpunkt geht’s per Boot durch den Koman-Canyon.

Blick ins Theth-Tal und auf die umliegenden Gebirgszüge.Ein Schild markiert den höchsten Punkt des Gebirgspasses Qafa e Valbonës auf 1.795 Metern.Eine kleine Kirche im Dorf Theth.

Tirana darf bei einem Balkan-Roadtrip nicht fehlen. Die hippe Stadt hat eine dunkle Geschichte hinter sich, über die du im BunkArt-Museum lernen kannst. Das Stadtviertel Blloku bietet viele coole Bars und Restaurants, die du am besten nachts erkundest.

Aber sicher soll deine Route auch ans Meer führen! Von Tirana sind es rund 2 Stunden nach Vlora, dem Startpunkt der albanischen Riviera. Zwischen Vlora und Saranda liegen zahlreiche Strände, die schönsten davon Jale, Dhermi und Borsh.

Mein Geheimtipp: Das Restaurant Kico Meniko direkt auf den Klippen bei Himarë – auf dem Menü steht, was frisch gefangen wurde und der Ausblick ist ein Traum!

Weißer Sand, Liegestühle zum entspannen und Sonne satt am Strand von Borsh.Reichhaltiges Mittagessen direkt an der albanischen Riviera.Der Strand in Saranda bei Sonnenuntergang.

Saranda und Ksamil sind perfekt, um ein paar Strandtage einzulegen. Während Ksamil sehr voll werden kann, gibt es um Saranda einige Traumstrände wie Plazhi i Pasqyrave, Pulëbardha Beach oder Plazhi i Manastirit.

Wenn es dich nochmal ins Inland zieht, dann schreib Gjirokastra und Berat auf die Reiseliste. Beide Städte gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und erzählen von der osmanischen Vergangenheit Albaniens. Gjirokastra hat eine süße Altstadt, während du Berat, die „Stadt der 1.000 Fenster“, von ihrer Festung aus bewundern kannst.

Zwei albanische Städteperlen

Das UNESCO-Weltkulturerbe Berat mit seiner osmansichen Architektur.

Dieser Blick auf die “Stadt der 1.000 Fenster” Berat verrät, woher sie den Spitznamen bekam.

Unzählige kleine Boutiquen und Geschäfte in der osmanisch angehauchten Stadt Gjirokastra.

Kopfsteingepflasterte Gassen warten in Gjirokastra darauf, entdeckt zu werden.

Wie hin? Mit dem eigenen Auto geht es von Montenegro oder Kosovo über die Grenze. Fliegen kannst du mit Lufthansa nach Tirana direkt.

Wann hin? In Albanien gilt, was auch für Montenegro gilt: Am schönsten, weil weniger voll und heiß, ist es dort im Mai und Juni oder im Herbst. Aber Achtung: Ab Mitte September schließen an der Riviera bereits einige Restaurants und Tourenanbieter.

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Einmal durch den Kosovo

Ein kleines Land, das oft ignoriert wird: Dabei ist Kosovo ein tolles Ziel für einen Balkan-Roadtrip! Hier ticken die Uhren langsamer, egal ob deine Route dich in die Berge oder durch die Städtchen des Landes führt.

Pristina ist eine Stadt im Aufbruch – heruntergekommene Bauten und moderne Gebäude gleichermaßen prägen das Stadtbild. Aber: Hier bewegt sich etwas! Ein kurioses Monument, das du besichtigen kannst: Die Clinton-Statue auf dem gleichnamigen Boulevard.

Im Nationalpark „Die verwunschenen Berge“ (Bjeshkët e Nemuna) 1,5 Stunden weiter ist der Name Programm. Entlang der bis zu 1.000 Meter tiefen Rugova-Schlucht warten beeindruckende Ausblicke, Ziplines, Restaurants und Klöster darauf erkundet zu werden.

In der Natur unterwegs

Mehr Outdoor-Abenteuer erwarten dich am Gazivoda-See an der Grenze zu Serbien. Windsurfen, Kajakfahren, Tauchen, Wandern oder beim Baden die Seele baumeln lassen – du hast die Qual der Wahl.

Nur 2 Stunden sind es von Gazivoda nach Prizren, der Kulturhauptstadt des Landes. Gut erhaltene historische Gebäude, Brücken und Moscheen sowie leckere Restaurants und Cafés laden zum Schlendern und Verweilen ein. Ich empfehle dir, zur Festung hinaufzuklettern – vor allem zum Sonnenuntergang ist der Ausblick einmalig!

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Wie hin? Wenn du nur den Kosovo entdeckst, empfiehlt sich ein Direktflug nach Pristina. Ist der Kosovo ein Durchreiseland auf deiner Route, kannst du von Albanien oder Montenegro durch den Kosovo nach Nordmazedonien weiterfahren.

Wann hin? Das bergige Land erkundest du am besten zwischen Ende April und Anfang Oktober.

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Unbekanntes Nordmazedonien

Mal ehrlich, wir kennen doch eigentlich nur die Stadt der Statuen, Skopje, und wissen sonst wenig von Nordmazedonien, oder? Dabei hat das kleine Balkanland viel zu bieten! Neben historischen Stätten aus der Römerzeit und traumhafter Natur warten leckeres Essen und süße Städtchen auf dich.

Die Prachtbauten von Skopje machen sich gut als beeindruckendes Fotomotiv  .

Die Prachtbauten von Skopje machen sich gut als beeindruckendes Fotomotiv .

Die Hauptstadt Skopje ist ein guter Startpunkt. Um die ereignisreiche Landesgeschichte besser zu verstehen, empfehle ich dir eine Stadtführung. Ansonsten kannst du zum Sonnenuntergang die Festung erklimmen, durch den alten Basar schlendern oder Bar-Hopping im Boho-Stadtviertel Debar Maalo machen.

Traditionell schlemmen

Lecker mazedonisch essen kannst du im Restaurant Skopski Merak.

Zum Restaurant

Mit dem Auto oder Bus geht es weiter zum Matka-Canyon. Du kannst an dem Stausee entlang wandern, Kajaks mieten oder eine Bootstour unternehmen (unbedingt den zweiten Bootsanbieter im Canyon wählen, nur er hat die Genehmigung, in die Vrelo-Höhle zu fahren).

Drei Stunden Fahrt entfernt liegt der Ohrid-See, einer der ältesten Seen der Erde und UNESCO-Weltnaturerbe. An dem riesigen Gewässer fühlst du dich wie am Meer! Das Städtchen Ohrid selbst hat eine gut erhaltene Altstadt, durch die du bis zur Kirche des Heiligen Johann von Kaneo spazieren kannst. Ebenfalls in direkter Nähe: Der Galičica-Nationalpark, wo 31 Wanderwege darauf warten, von dir erkundet zu werden.

Ohrid erkunden

Beschaulich liegt der Ohrid-See vor beeindruckender Bergkulisse.

Der Sonnenuntergang am Ohrid-See fühlt sich an, wie ein Abend am Meer!

Ein kleines Kloster an der Küste des Ohrid-Sees.

Bei diesem Ausblick verspürt jeder Entspannung pur: Die Kirche des Heiligen Johann von Kaneo.

Weiter geht es nach Bitola, die „Stadt der Konsuln“. Neben den schicken Häusern ausländischer Diplomaten sind der Basar und der offene Marktplatz sehenswert. Da Mazedonien rund 250 Sonnentage im Jahr hat, ist das Obst und Gemüse hier unglaublich geschmacksintensiv!

Zahllose Leckereien gibt es am Marktstand zu kaufen.Reich verzierter Balkon an einem Haus in Bitola.

Bei dem Wetter bietet sich der Weinbau selbstverständlich an! In Stobi kannst du nicht nur die antike Stadt Stobi besichtigen, deren Ruinen aus mazedonischer und römischer Zeit und Mosaiks sehr beeindruckend sind, sondern im gleichnamigen Weingut auch den hier überwiegend angebauten Rotwein Vranac verkosten.

Wie hin? Per Direktflug geht es nach Skopje. Oder du reist mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil an und fährst weiter nach Albanien oder Kosovo.

Wann hin? Das beste Wetter für einen Roadtrip hast du im Frühling und Herbst, der Sommer wird oft brennend heiß.

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Rumänien: Mächtige Burgen und wilde Natur

Rumänien zieht dich sicher in seinen Bann, immerhin wirkt das Land wie einer Märchengeschichte entsprungen: Ursprüngliche Bergwelten, wilde Natur (Rumänien hat die größte Bärenpopulation Europas!), wehrhafte Burgen und verwunschene Schlösser warten hier hinter jeder Wegbiegung.

Sibiu, das Tor zu Transsylvanien, ist ein kleines Juwel. Die Kleinstadt mit den 1.000 Augen (wer einmal auf dem Kirchturm stand, weiß, woher der Spitzname kommt) lädt mit hübschen Cafés und einer alten Burgmauer zum Verweilen ein.

Rund 2,5 Stunden von Sibiu liegt Brașov – gegründet um das Jahr 1200 von einem deutschen Ritterorden. Hier flanierst du durch Straßen, gesäumt von bunten Häusern und kannst die berühmte Schwarze Kirche mit den Siebenbürgener Teppichen besichtigen.

Noch mehr Balkan-Abenteuer

Hinter der Wiese und dem Wald sieht man die Berge hinausragen.

Land der schwarzen Berge

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Eine Reise wert

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Abseits der Massen

Versteckte Perle in Europa: Bosnien und Herzegowina

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Ebenfalls 2,5 Stunden von Sibiu: Bran – den meisten bekannt als die Burg des berüchtigten Draculas und Must-See eines jeden Balkan-Roadtrips. Informationen zu Preisen und Öffnungszeiten findest du hier. Wenn du das Ticket online kaufst, sparst du dir das Schlange stehen. Mehr Dracula-Feeling? Dann übernachte direkt in Bran auf diesem Campingplatz.

Cluj-Napoca mit seinem Künstler-Vibe und entspannten Straßencafés sollte ebenfalls Teil der Route sein. Neben dem großen Stadtpark empfehle ich dir den Besuch eines der zahlreichen Museen (Fabrica de Pensule ist cool!) oder eine der alternativen Bars, die an Berlin erinnern.

Großstadtvibe gesucht?

Dann ist Bukarest die richtige Wahl. Eine optische Schönheit ist die Stadt mit ihren monumentalen Prunkbauten vielleicht nicht, aber dafür hat das „Paris des Ostens“ eine aktive Kreativ- und Food-Szene mit zahlreichen Boutiquen und bunten Restaurants.

Wann hin? Frühsommer und Herbst sind toll zum Wandern in den Karpaten. Willst du danach noch ans Meer, bieten sich Juli und August an.

Wie hin? Mit dem Flugzeug geht es nach Bukarest oder Cluj-Napoca. Oder du kommst mit dem eigenen Auto – dann lässt sich Rumänien ideal mit Bulgarien kombinieren.

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Bulgarien: Wo sich Alt und Neu verbinden

Von antiken Ruinen über unberührte Berglandschaften bis hin zu lebhaften Küstenstädten – Bulgarien bietet für jeden etwas und ist dabei touristisch noch kaum überlaufen. Ein Roadtrip durch das Balkanland ist also eine gute Idee!

Sofia ist ein guter Startpunkt deiner Route. Nur 3,5 Stunden von Skopje entfernt, lässt sich Bulgarien gut mit Nordmazedonien verbinden. Abseits einer lebhaften Kulinarik-Szene bietet die bulgarische Hauptstadt viel Kunst und Kultur. Besonders interessant ist der Mix aus Ostblockarchitektur und ehrwürdigen Kirchen. Am besten einfach treiben lassen!

Von Sofia geht es in die Natur: Im Nordwesten der Stadt beeindrucken die rund 2.500 Meter lange Magura-Höhle bei Belogradtschik und der Rabishkoto-See mit ihrer Ursprünglichkeit. Oder wie wäre es mit dem Höhlensystem Devetaki? Faszinierend vor allem, weil durch seine Bogengänge viel Licht in die Haupthöhle und ihre Nebengänge strahlt!

Nach so viel Abenteuer in der Natur geht es weiter an die Schwarzmeerküste von Bulgarien! Fünf Stunden von entfernt Sofia liegt Kap Kaliakra. Die Landzunge ist übersät mit römischen Ruinen und der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung der Küste. Zum Partymachen sind der Strand von Pasha Dere im Bezirk Varna oder Sunny Beach ideal.

Du willst es ruhiger? Dann ab nach Bolata oder Zelenka. Mit dem Wohnmobil findest du hier jede Menge guter Stellplätze.

Wann hin? Die beste Reisezeit für Bulgarien ist von Mai bis September, vor allem für die Küste. Im Sommer kann es (vor allem im Landesinneren) schon mal bis zu 40 Grad heiß werden.

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Ein paar praktische Infos für deinen Balkan Roadtrip

Lust auf einen Balkan-Roadtrip bekommen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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