Die beste Zeit, den nächsten Urlaub zu planen, ist eigentlich – immer! Nehmt euch ein bisschen Zeit, macht’s euch mit eurer Lieblings-Playlist gemütlich und lasst euch von unseren Geheimtipps inspirieren! Hier sind sie – unsere heißesten Reisetrends für 2023.
Portugal: Alentejo – eine unbekannte Region zum Verlieben
Denkt ihr bei Portugal an Lissabon und die Algarve? Wir schon auch, aber anders! Unser Tipp für 2023 befindet sich nämlich genau zwischen den beiden beliebtesten Portugal-Destinationen: Willkommen im Alentejo, dieser einzigartigen, urigen Region, die sich von Portugals Hauptstadt Lissabon südlich bis hinunter zur Algarve streckt und noch nicht allzu viele Touristinnen und Touristen anzieht.
Das Besondere am Alentejo ist seine Vielseitigkeit: Da ist zum einen die Atlantikküste, die im Norden mit vielen beinahe unberührten und unverbauten Sandstränden und kilometerlangen Dünen aufwartet. Weiter südlich findet ihr bizarre Steilküsten und Klippen – ideal für alle, die mit dem Camper oder im Mietwagen unterwegs sind: einfach losfahren und einen Strandtag einlegen, wo immer es euch gefällt. Wer mehr Lust auf Aktivurlaub hat, sollte sich unbedingt den rund 75 Kilometer langen Fischerweg zwischen Porto Covo und Odeceixe vornehmen – eine tolle Wanderung, immer entlang der Steilküste, nicht allzu herausfordernd und mit unvergleichlichen Panoramen. Planen könnt ihr diese und viele weitere Wanderungen mit insgesamt 750 Kilometern Länge auf der Website Rota Vicentina. Radtouren könnt ihr dort ebenfalls bestens vorbereiten.
Und zum anderen lockt das Landesinnere, eine weite Landschaft, die von Korkeichenwäldern und Weinanbau geprägt ist. Wenn ihr euch hier umsehen wollt, dann dürft ihr euch den Alentejo Roadtrip-Artikel unserer Bloggerin Sarah auf gar keinen Fall entgehen lassen!
Wann hin? Schön ist es im Alentejo, der als heißeste und trockenste Region Portugals gilt, eigentlich immer. Im Sommer müsst ihr mit Hitze rechnen, wer es lieber milder mag, kommt am besten im Frühling oder im Herbst. Der Winter ist mit durchschnittlich 8 bis 14 Grad nicht wirklich kalt, es kann aber auch feucht werden.


Thailand: Inselhopping der besonderen Art
Hier ein absoluter Geheimtipp selbst für alle, die schon einmal in Thailand waren. Unsere Idee: Auf nach Trat, das rund 300 Kilometer östlich von Bangkok liegt. Für die meisten Reisenden ist der Ort nicht mehr als eine Durchgangsstation, denn von hier aus geht es weiter ins Koh Chang Archipel im Golf von Thailand.
Ihr werdet dieses Inselparadies, das nur einen Steinwurf von der kambodschanischen Küste entfernt liegt, lieben! Es besteht aus fast 50 kleinen und größeren Inseln, von denen aber nur vier touristisch erschlossen sind: Koh Chang, Koh Mak, Koh Kood und Koh Wai. Nur eine halbe Stunde mit der Fähre braucht ihr von Trat bis Koh Chang. Richtig schöne Sandstrände mit allem, was dazu gehört, findet ihr vor allem im Südwesten der Insel. Die Hotels sind gut und fügen sich architektonisch in die Landschaft ein. Und solltet ihr mal keine Lust aufs Chillen haben, dann bietet sich zum Beispiel ein Abstecher zu einem der sehenswerten Wasserfälle an.
Koh Wai ist deutlich kleiner und vor allem wegen des vor der Insel liegenden Korallenriffs bekannt. Für die Taucher und Schnorchler unter euch ein absolutes Muss. Koh Mak ist – wie die anderen Inseln auch – vor allem ein Spot zum Entspannen. Hier geht es nicht um Action und Adventure, sondern um Ruhe, Gelassenheit und das süße Nichtstun. Deswegen stört es hier auch niemanden, dass es nur ein paar kleinere Hotels, einiges Restaurants und Geschäfte auf der Insel gibt!
Koh Kood ist die viertgrößte Insel Thailands. Trotzdem geht es hier eher beschaulich zu. Auch hier könnt ihr wunderbar tauchen, schnorcheln und ruhigen Strandurlaub genießen.
Wann hin? Am besten kommt ihr zwischen Dezember und März. Dann liegen die Durchschnittstemperaturen um die 30 Grad und es regnet kaum.



Spanien: Andalusien-Highlights für jeden Geschmack
Andalusien ist unser nächstes Reise-Highlight für 2023. Hier, in der südlichsten und wärmsten Region Europas, scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne. Beste Voraussetzungen also für einen rundum gelungenen Urlaub! Chillt ganz relaxed an einem der vielen wunderbaren Strände, wandert durch beeindruckende Nationalparks, genießt Kultur pur oder kombiniert einfach alles miteinander.
Ganz viel Kultur erwartet euch im maurisch geprägten Andalusien, zum Beispiel in der Hauptstadt Sevilla, in Granada, Málaga oder auch Cordoba.
Lust auf Beachlife? Kein Problem, denn an der Küste gibt es sehr viele tolle Orte und Strände, wo ihr besonders cool entspannen könnt. Wem das auf die Dauer zu langweilig ist, der kann an vielen Spots auch sportlich werden, beim Surfen zum Beispiel. Hierbei gilt: Je weiter südlich ihr seid, desto höher sind auch die Wellen. Für Anfänger eignen sich daher eher die Strände in der Nähe von Cadiz oder Chiclana. Im Örtchen Coniz geht es eher ruhig und reichlich entspannt ab, große, laute Partys werden hier nicht gefeiert, stattdessen sitzt ihr bei einem Drink in der Abendsonne und genießt den Wind, der euch um die Nase weht – das Leben kann so schön sein!
Einen Geheimtipp haben wir noch: Cabo de Gata, ein Naturpark und Biosphärenreservat südlich von Almeria, direkt am Meer gelegen. Hier findet ihr noch vollkommen unverbaute Strände wie nirgendwo sonst an der Costa del Sol. Ihr wollt noch mehr Andalusien? Dann haben wir gleich zwei Beiträge für euch: Unsere Blogger Nina und Tom verraten euch die schönsten 8 Reiseziele in Andalusien und die besten Geheimtipps für Sevilla hat Autorin Anika entdeckt.
Wann hin? Kommt drauf an, was ihr vorhabt. Für Aktivurlauber eignen sich am besten der Frühling oder der Herbst, wenn es weniger heiß als im Sommer ist. Außerdem sind in der Nebensaison weit weniger Touristen in Andalusien unterwegs sind.



Äthiopien – unterwegs in der Wiege der Menschheit
Zeit für etwas ganz Neues: Wie wär’s mal mit Äthiopien? Ausgangspunkt für euren Trip ist die Hauptstadt Addis Abeba, eine pulsierende Metropole, in der sich gerade sehr viel bewegt: Überall wird gebaut, das Leben spielt sich in den Straßen ab und entsprechend laut und wuselig ist es in der Millionen-Stadt. Bevor ihr auf eine Rundreise durch das wunderschöne Land am Horn von Afrika startet, solltet ihr ein, zwei Tage in Addis Abeba einplanen. In den vielen Museen der Stadt könnt ihr euch ausgiebig über die Geschichte, Bräuche und Traditionen Äthiopiens informieren. Unbedingt reinschauen: Im „National Museum of Ethiopia“ wird eine Kopie des berühmtesten Skeletts der Welt ausgestellt – Lucy lebte vor gut 3,2 Millionen Jahren im heutigen Äthiopien. Außerdem sehenswert ist der „Merkato“ der Stadt, ein Markt, auf dem es unheimlich bunt zugeht und wo es herrlich nach Weihrauch, Kräutern und Kaffee duftet. Noch mehr Anregungen für Äthiopien haben die Autoren Anne und Clemens für euch gesammelt!
Wann hin? Im Oktober beginnt die Trockenzeit, die sich bis hinein in den Mai zieht. Die Temperaturen sind dann angenehm, Regen fällt in dieser Zeit kaum.
Türkei - Geheimtipps im Hinterland
Mag sein, dass ihr euch wundert, wenn wir die Türkei als einen unserer Geheimtipps für 2023 anpreisen. Tun wir aber. Und zwar deswegen, weil es in der Türkei ja weit mehr als nur die altbekannten Reiseziele gibt. Kommt mit nach Kappadokien, in eine märchenhafte Region mitten in Zentralanatolien. Eure Anlaufstation ist Göreme, vom Flughafen in Kayseri braucht ihr eine Stunde im Taxi. Göreme liegt mitten in einer Gegend, in der die Erosion vulkanische Tuffsteinfelsen über Jahrmillionen bizarr verformt hat. Wie spitze Kegel sehen die Felsen aus diesem weichen Gestein im „Sword Valley“ aus, in manchen befinden sich Höhlenkirchen und Höhlenwohnungen.
Mit ein bisschen Glück bekommt ihr bei booking.com sogar ein Zimmer in einem der wirklich abgefahrenen Höhlenhotels. Unbedingt machen: eine Ballonfahrt über die bizarren Tuffsteinformationen, sie kostet zwischen 175 und 250 Euro pro Person. Die meisten Ballons starten frühmorgens, aber nur bei gutem Wetter mit bester Sicht. Solltet ihr nicht mitfahren, dann sichert euch einen guten Platz, zum Beispiel in der Rooftop-Bar vom Koza Cave Hotel.
Weitere Highlights in Kappadokien: das Imagination Valley, das Love Valley, das Red Valley und das Monks Valley mit ihren unterschiedlichen, aber immer faszinierenden Felsen. Dann solltet ihr nach Uçhisar mit seiner tollen in einen Felsen gehauenen Burg und einem phänomenalen Ausblick! 25 Minuten südlich von Göreme liegt Kaymakli, eine Stadt mit einem historischen unterirdischen Höhlen- und Tunnelsystem.
Wann hin? Am besten im Frühling oder im Herbst bei angenehmen Temperaturen.


Frankreich: Von Straßburg rein ins Elsass
Frankreich ist immer eine Reise wert! Unser Trend-Tipp für 2023 führt euch direkt nach Straßburg, von wo aus es das ganze Elsass zu entdecken gilt. Aber schauen wir uns erst mal in Straßburg um, okay? Wunderschön bunte, teils windschiefe Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflastergassen und viele Brücken – im Viertel La Petite France fühlt man sich fast wie im Märchen. Lasst euch einfach treiben, trinkt einen Kaffee, genießt einen Flammkuchen, nehmt euch einfach Zeit, diese tolle Stadt in vollen Zügen zu genießen. Überall gibt es wunderbare Cafés, Läden, Boutiquen, Restaurants. Auf der Grande Île schließlich findet ihr das imposante Straßburger Münster und den Kléberplatz, auf dem immer was los ist. Was ihr sonst noch in Straßburg entdecken könnt, verrät euch Melanie von Good Morning World bei uns.
Diese Region im äußersten Nordosten Frankreichs eignet sich wegen der Nähe zu Deutschland perfekt für einen kleinen Wochenendtrip.
Habt ihr Lust auf noch mehr Elsass? Dann schwärmt doch einfach von Straßburg aus in die vielen wunderschönen historischen Dörfer, die ihr an der Elsässischen Weinstraße findet! Kein Wunder, denn das Elsass mutet an wie aus dem Bilderbuch: malerische Landschaften, die ihr wandernd oder auf dem Rad erkunden könnt, pittoreske Städtchen mit bunten Fachwerkhäusern, daneben zahlreiche kulturelle Highlights und vor allem ganz viel Gaumenfreuden. Hier weiß man einfach zu genießen, hier isst man wunderbar und wer Wein mag, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Unsere Tipps sind Ribeauvillé, Riquewihr und Eguisheim.
Wann hin? Im Elsass ist es zu jeder Jahreszeit schön – und eigentlich auch immer gut besucht. Weil dieses Traumziel so nah an Deutschland liegt, könnt ihr euch ganz kurzfristig entscheiden, wann ihr hinwollt.
Schweden im Sommer – ab ins Värmland
Manchmal ist das Leben einfach zu schnell, zu laut, zu stressig. Wenn ihr dieses Gefühl kennt und euch einfach nur nach Ruhe, Langsamkeit und Weite sehnt, dann solltet ihr euren nächsten Sommerurlaub vielleicht in Schweden verbringen. Unser Tipp für Aussteiger auf Zeit ist Värmland. Eine Region, die westlich von Stockholm liegt und sich bis nach Norwegen erstreckt. Landschaftlich ist Värmland von dichten Wäldern und tausenden Seen geprägt, darunter auch der Vänern, der größte See Schwedens. Outdoor-Aktivisten kommen hier voll auf ihre Kosten, weil es zum Beispiel sehr viele, gut ausgeschilderte Wege für die Wanderer und Mountainbiker unter euch gibt. Mit ein wenig Glück könnt ihr dabei auch Elche oder Biber beobachten, Pilze und Beeren finden und einfach nur genießen. Und natürlich bewegt man sich in Värmland auch viel auf dem Wasser – mit Kanus, Kajaks oder SUPs, die es zum Beispiel beim Anbieter Värmlands Garden gibt, fahrt ihr auf eigene Faust durch die Seenlandschaft und stoppt einfach da, wo es am Schönsten ist. Dort könnt ihr auch Mountainbikes ausleihen oder Angeltouren buchen. Beim Okötourismus-Anbieter Vildmark i Värmland könnt ihr sogar selbst ein Floß bauen und anschließend den Fluss Klarälven gemächlich Richtung Vänern hinunterfahren. Wie auch immer: Hier im Värmland findet ihr garantiert zu euch.
Noch mehr Schweden? Ganz viele Geheimtipps für Stockholm haben wir natürlich auch für euch: Hier gibt es Kunst und Kultur und hier kulinarische Höhepunkte!
Wann hin? Schweden hat zu jeder Jahreszeit seine Reize, besonders schön sind natürlich die Sommermonate Mai, Juni und Juli, wenn die Tage scheinbar endlos werden und die Temperaturen angenehm warm. Auch im Winter kann euch Schweden mit verschneiten Landschaften verzaubern und die perfekte Kulisse für Outdoor-Aktivitäten bieten. Ihr solltet allerdings bedenken, dass es in den Wintermonaten bis zu 18 Stunden lang dunkel sein.



Pura Vida in Costa Rica
Costa Rica ist ein wirklich traumhaftes Reiseziel. Hier geht es ziemlich entschleunigt zu, weshalb das Lebensmotto der Ticos, so nennen sich die Costa-Ricaner selbst, schlicht pura vida lautet: Hier genießt man das Leben so wie es ist. Ausgangspunkt eurer Reise ist die Hauptstadt San José, die ziemlich genau in der Mitte Costa Ricas in der Region Valle Central liegt und sich damit bestens als Basis für euren Costa-Rica-Trip eignet. Doch bevor ihr euch auf den Weg macht, lohnt es sich, euch erst noch ein bisschen in der Stadt umzuschauen: In den Museen der Stadt erfahrt ihr viel über die Geschichte des Landes, in den Straßen, wie es hier heute zugeht.
Richtung Osten findet ihr karibische Traumstrände mit Palmen und weißem Sand, im Westen wilde Strände am Pazifik, nach Norden geht’s in die Berge, wo euch Regenwälder und Vulkane erwarten.
Unser Tipp für die Pazifikküste ist die Halbinsel Nicoya, wo es vor allem ums Surfen, Schnorcheln und puren Strandurlaub geht. Bekanntester Ort für Strandfreunde ist Santa Teresa, in der es von Surfern, Aussteigern und digitalen Nomaden nur so wimmelt. Und natürlich lässt sich von hieraus auch das Hinterland erkunden, so zum Beispiel der Nationalpark Cabo Blanco.
Nach La Fortuna am aktiven Vulkan Arenal fährt man von San José zweieinhalb Stunden Richtung Norden – eine tolle Ecke für alle, die gerne wandern, in Thermalquellen baden, Wassersport auf dem Arenal See machen wollen.
An der Karibikküste gibt es nicht nur wahnsinnig tolle Strände, sondern auch Nationalparks wie den bei Cahuita, wo ihr Wildlife pur erleben könnt – entweder auf eigene Faust oder mit einem Guide. Tipp: Die schönsten Nationalparks stellen euch unsere Blogger Nina und Tom von traveloptimizer vor.
Wann hin? Die Trockenzeit in Costa Rica ist die beste Reisezeit: Zwischen Dezember und April ist um die 30 Grad warm und es fällt deutlich weniger Regen als sonst. Wollt ihr nur an die Karibikküste, wo es übrigens eher schwül ist und auch immer mal regnen kann, dann solltet ihr am besten im Februar und März kommen.
Brasilien: Auf der größten Flussinsel der Welt
Hättet ihr gewusst, dass die größte Insel Brasiliens im Amazonas, genauer gesagt in seinem Mündungsdelta, liegt? Egal, wie eure Antwort ausfällt: Die Ilha de Marajó ist unser Brasilien-Geheimtipp für 2023. Warum? Die Insel ist ungefähr so groß die Schweiz und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass hier nicht besonders viel los ist. Aber genau das macht sie für alle interessant, die keinen großen Trubel, sondern lieber Ruhe wollen.
Auf die Insel, die im Westen von Regenwald bewachsen ist und im Osten eher wie eine Savanne wirkt, bringt euch eine Fähre. Sie legt in Belem ab und ist gut drei Stunden unterwegs. Bis zur Hauptstadt Soure braucht ihr dann noch etwa eine Stunde mit dem Auto. In der mit 25.000 Einwohnern größten Stadt der Insel geht es ganz gemächlich zu, es gibt nur wenige Autos, die meisten Strecken legen die Bewohner auf Mopeds oder Wasserbüffeln zurück – sogar die Polizei reitet auf den Büffeln, die im 19. Jahrhundert aus Südostasien importiert wurden.
Die Insel bietet fast alles, was man sich so wünscht. Ihr könnt hier wandern, die Gegend mit einem Jeep oder auch auf Fahrrädern erkunden, in Booten durch Mangrovenwälder paddeln und am Strand ausspannen. Rund um Soure zum Beispiel findet ihr viele Flussstrände. Viel los ist an der Praia do Pesqueiro, dem Lieblingsstrand der Einheimischen, allerdings eher am Wochenende. Oder ihr chillt am Praia Barra Velha, zu dem euch ein langer Steg durch den Mangrovenwald bringt. Und falls ihr noch bisschen Zeit habt, dann schaut doch mal in Rio vorbei – unser Bloggerin Tatiana hat die besten Geheimtipps für die Stadt am Zuckerhut für euch!
Wann hin? Am besten zwischen Juli und Dezember, wenn hier Trockenzeit herrscht. Im Rest des Jahres sind weite Teile der Insel überschwemmt.


Philippinen: Inseln, Strände und noch viel mehr
Die Philippinen bestehen aus fast 7700 Inseln. Unser Tipp für 2023 ist die Insel Palawan, die im Westen der Philippinen liegt. Von Manila könnt ihr einen Inlandflug nach Puerto Princesa buchen und dann weiter nach El Nido im Norden von Palawan fahren.
Die Stadt selbst reißt niemanden vom Hocker, sie ist aber der Ausgangspunkt zu ein paar der schönsten Strände der Welt – und genau dafür seid ihr ja auch hier! Am Napcan Beach, einem echten Traumstrand, ist immer jede Menge los, vor allem Backpacker fühlen sich hier wohl, es gibt viele kleine Restaurants und genügend Unterkünfte unter Palmen. Wer es ruhiger mag, nimmt am besten ein Shuttle zum Duli Beach, legt sich auf sein Handtuch, geht ab und zu schwimmen, fertig. Bars, Restaurants und Unterkünfte gibt es hier kaum.
Fast noch schöner sind die kleinen vorgelagerten Inseln, die ihr auf insgesamt vier verschiedenen Island-Hopping-Touren (A, B, C, D) vom Hauptpier in El Nido aus erreicht. Schwer zu sagen, welche Tour die schönsten Inseln ansteuert, weil einfach alle genauso wie auf den vielen Bildern aussehen, die man im Web findet: Strände in versteckten Buchten, weißer Sand, blaugrünes Meer, Palmen, dicht bewachsene Felsen und Berge.
Wann hin? Die beste Reisezeit für die Philippinen ist im Winter zwischen Dezember und Februar. Dann regnet es kaum bei Temperaturen zwischen etwa 24 bis über 30 Grad. Die Regenzeit dauert von Juni bis in den November.


Jordanien: Wüste, Kultur und das Rote Meer
Ganz oben auf eurer 2023-Bucketlist sollte auch Jordanien stehen: Das kleine Königreich, das an Syrien, Israel und Palästina grenzt, hat nämlich viel zu bieten. Nur eine kleine Auswahl: Es erwarten euch unter anderem atemberaubende Wüsten, mächtige Gebirge und ganz viele Kulturdenkmäler. Noch dazu könnt ihr am Toten Meer entspannen oder im Roten Meer schnorcheln.
Ausgangspunkt für euren Jordanien-Trip ist die quirlige Hauptstadt Amman, die ihr übrigens bestens zu Fuß erkunden könnt. Nicht entgehen lassen solltet ihr euch den Zitadellenhügel. Von dort habt ihr nicht nur einen tollen Blick hinab auf die Stadt, dort könnt ihr viele Ruinen wie zum Beispiel den Herkulestempel besichtigen und dem Archäologischen Museum der Stadt einen Besuch abstatten. Am Fuß des Hügels befindet sich das Römische Theater, das ihr euch ebenfalls anschauen solltet. Stärken und erfrischen könnt ihr euch am besten in der Altstadt: entweder auf den Märkten oder aber auch in traditionellen Cafés, wo ihr unbedingt den typischen Kaffee mit Kardamom probieren müsst. Außerdem solltet ihr euch auch die Wüstenstadt Petra anschauen.
Petra war über Jahrhunderte eine bedeutende Stadt, dann aber geriet sie in Vergessenheit. Erst 1812 wurde Petra wiederentdeckt. Ein echtes Highlight ist die enge Schlucht, durch die ihr in die Stadt gelangt: leuchtend orangerote Felsen, die wirklich atemberaubend sind. In der Stadt schließlich bekommt ihr unglaublich viele beeindruckende Bauten zu sehen, die direkt in den Fels gehauen wurden. Lasst euch einfach treiben und schaut euch in Ruhe um. Besonders empfehlenswert ist „Petra by Night“: Montags, mittwochs und donnerstags werden verschiedene Gebäude von Kerzen beleuchtet, es gibt Tee und ihr könnt alles auf bequemen Kissen sitzend bestaunen. Noch mehr Jordanien gefällig? Dann schaut euch den Artikel von unserer Bloggerin Eva an!
Wann hin? Am schönsten und grünsten ist Jordanien im April und Mai, dann kann es sogar sein, dass ihr blühende Wüsten erlebt. Im Sommer ist es sehr trocken und heiß, erst im Oktober und November wird es milder, im Winter hingegen ziemlich kalt.
Bildnachweis Headerbild: Sarah von Itchyfeet Reiseblog
„Värmland, eine Region, die östlich von Stockholm liegt“…? Östlich von Stockholm liegt die Ostsee, würde ich behaupten.
So coole Reiseempfehlungen! Da wird das Fernweh angeheizt. Ich würde auch gerne mal nach Äthiopien, der Wiege der Menschheit. Bisher hat es mich noch nicht dahin getrieben und im Moment ist es Zeittechnisch schwer umzusetzen… Hingegen, innerhalb Europas, oder zumindest nahezu, wäre heuer auf alle Fälle auf dem Plan. Andalusien, Frankreich, Portugal, Schweden, sind auch alles tolle Reiseziele, die nicht allzuweit entfernt sind. Für uns wird es heuer in die Türkei gehen, war da auch noch nie und ich habe sehr viel gutes von da gehört. Von uns ist der Flughafen Linz gut erreichbar und von da aus gibt es ein gutes Flugangebot Richtung Türkei. Nächstes Jahr steht dann wieder mal eine weitere Reise auf dem Programm. Eventuell Afrika, Asien oder, wenn es sich zeitlich einrichten lässt – vielleicht auch Australien. Wir werden sehen. Jedenfalls danke für die ganzen Tipps!
Hallo Elisa,
vielen Dank für Dein liebes Feedback. Freut uns zu lesen, dass Dir unsere Destinationen und Tipps gefallen.
Dir einen tollen Urlaub und viele Grüße
Steffi von Travellers Insight